Christian Constantin hat wie angekündigt beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne Einspruch gegen seine neunmonatige Sperre eingelegt. Zusammen mit der Olympique des Alpes SA, die den FC Sion verwaltet, fordert der Sittener Patron eine Annullierung des von der Swiss Football League gefällten Urteils. Die Liga sei dafür nicht zuständig, sagt er.
Constantin war nach seinem tätlichen Angriff auf TV-Experte Rolf Fringer von der Swiss Football League zunächst für 14 Monate gesperrt worden. Nach einem erfolgreichen Rekurs wurde die Sperre auf neun Monate verkürzt. Auch dieses Strafmass akzeptierte Constantin nicht. Die Sperre sei nicht im gleichen Verhältnis reduziert worden wie die Geldbusse, die von anfangs 100'000 Franken auf 30'000 Franken zurückging, befand der 61-Jährige damals.
Auf Anfrage bekräftigte Constantin nun sein Unverständnis darüber, dass ein Sportgericht über eine Privatangelegenheit richtet - zumal die beiden Parteien inzwischen übereingekommen seien. Für ihn sei das eine Privatsache, die wenig mit Fussball zu tun habe, erklärte Constantin gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Die SFL sei dafür schlichtweg nicht zuständig.
Constantin und Fringer haben ihren Streit inzwischen beigelegt und auf zivilrechtliche Schritte verzichtet.
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