Der FC Bayern München hat sich am Sonntag von Trainer Niko Kovac getrennt. Der Kroate soll den Bayern-Bossen nach schwierigen Wochen und der 1:5-Klatsche in Frankfurt seinen Rücktritt angeboten haben.
«Niko Kovac ist nicht mehr Trainer des FC Bayern München. Darauf haben sich Uli Hoeness, Präsident des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, Hasan Salihamidzic, Sportdirektor des FC Bayern, mit Niko Kovac an diesem Sonntag im gegenseitigen Einvernehmen verständigt», schreiben die Bayern am Sonntagabend in einem Statement. «Kovac hatte seinen Rücktritt als Trainer angeboten.»
Die Leistungen der Mannschaft in den vergangenen Wochen und auch die Resultate hätten gezeigt, dass Handlungsbedarf bestehe, erklärt Karl-Heinz Rummenigge: «Uli Hoeness, Hasan Salihamidzic und ich haben mit Niko auf dieser Grundlage am heutigen Sonntag ein offenes und seriöses Gespräch geführt mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass Niko nicht mehr Trainer des FC Bayern ist. Wir alle bedauern diese Entwicklung.»
Bis auf weiteres wird Co-Trainer Hans Flick die Mannschaft des FC Bayern betreuen und damit auch auf die wichtigen Spiele in der Champions League gegen Olympiakos Piräus am kommenden Mittwoch und gegen Borussia Dortmund am kommenden Samstag vorbereiten. Wie lange Flick als Interimstrainer amten und wer Kovacs Nachfolger wird, steht noch in den Sternen. Ajax-Coach Erik ten Hag gilt als wohl heissester Kandidat.
Wer wird Niko Kovac als Trainer des FC Bayern München ersetzen?
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Hat in Italien schon die eine oder andere Trophäe gewonnen: Seriensieger Massimiliano Allegri.
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«Ihr wollt mich?» – Arsène Wenger könnte zum Nachfolger von Niko Kovac werden.
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Zeit, wieder einen Trainerposten zu übernehmen: José Mourinho ist auf Jobsuche.
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«Ich nehm den Job» – Erik ten Hag sieht ja aber auch wirklich aus wie ein typischer Bayern-Trainer, oder nicht?
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Kovac: «Die richtige Entscheidung»
Für Niko Kovac geht das Abenteuer Bayern München nach nur 16 Monaten zu Ende. «Ich denke, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung für den Klub ist. Die Ergebnisse und auch die Art und Weise, wie wir zuletzt gespielt haben, haben mich zu diesem Entschluss kommen lassen», meint der Kroate. «Mein Bruder Robert und ich danken dem FC Bayern für die zurückliegenden knapp anderthalb Jahre. In dieser Zeit hat unsere Mannschaft die Meisterschaft, den DFB-Pokal und den Supercup gewonnen. Es war eine gute Zeit. Ich wünsche dem Klub und der Mannschaft alles erdenklich Gute.»
Hasan Salihamidzic fordert vom Team nun eine Reaktion: «Ich erwarte jetzt von unseren Spielern eine positive Entwicklung und absoluten Leistungswillen, damit wir unsere Ziele für diese Saison erreichen», so der Sportdirektor.
Nach der 1:5-Pleite am Samstag in Frankfurt haben die Münchner in der Liga schon vier Punkte Rückstand auf Leader Gladbach. Im Pokal und in der Champions League sind die Bayern noch voll auf Kurs.
