Last MinuteDiese Transfers könnten am Deadline-Day über die Bühne gehen
Jan Arnet
30.1.2020
Nur noch wenige Stunden ist das Winter-Transferfenster in den Top-Ligen geöffnet. Noch sind die letzten Würfel aber nicht gefallen. Wer wechselt am Deadline-Day noch den Verein? «Bluewin» zeigt, welche Last-Minute-Transfer über die Bühne gehen könnten.
1. Emre Can: Juventus Turin ➡ Borussia Dortmund
Nachdem es Emre Can zu Beginn der Saison nicht ins Champions-League-Aufgebot von Juventus Turin geschaffte hatte, kündigte der Deutsche bereits an, dass er den italienischen Serienmeister im Winter verlassen werde, sollte sich seine Situation nicht bessern.
In der Hinrunde wurde der 26-Jährige nur achtmal in der Liga eingesetzt, in der Startelf stand er sogar nur zweimal. Deshalb war für Can klar, die «Alte Dame» im Winter verlassen zu wollen. Mit Borussia Dortmund gibt es seit einigen Wochen auch einen ernsthaften Interessenten.
Doch bis zum Tag vor dem Deadline-Day gab es offenbar noch immer keine Einigung. Zumindest nicht zwischen den beiden Vereinen. Es sei noch «keine finale Entscheidung gefallen», betonte BVB-Sportdirektor Michael Zorc am Donnerstag auf der Pressekonferenz. «Das Zeitfenster ist nur noch beschränkt. Ich halte nichts davon, Wasserstandsmeldungen abzugeben.»
Nach der Verletzung von Luis Suarez braucht der FC Barcelona eigentlich für die Rückrunde einen neuen Mittelstürmer. Die Katalanen wollen allerdings wohl eher auf einen weiteren Flügelspieler setzen, damit wahrscheinlich Antoine Griezmann Suarez' Platz im Sturmzentrum übernehmen kann.
Englischen Medienberichten zufolge hat Barça ein Angebot für Chelsea-Brasilianer Willian abgegeben. Rund 24 Millionen Euro soll Barcelona geboten haben. Eigentlich kein schlechter Deal für Chelsea, Willians Vertrag läuft per Saisonende aus.
3. Haris Seferovic: Benfica Lissabon ➡ Tottenham
Laut «O Jogo» sollen die Spurs an Haris Seferovic interessiert sein. Zugegeben: Dieser Transfer scheint auf den ersten Blick nicht sehr realistisch zu sein. Allerdings würde ein Leihwechsel für alle Beteiligten durchaus Sinn machen. Denn: Seferovic kommt aktuell bei Benfica nicht über die Reservistenrolle hinaus, die Lissaboner könnten sich den hohen Lohn des Schweizers sparen. Tottenham muss mindestens bis im April auf Harry Kane – den einzigen gelernten Mittelstürmer im Kader – verzichten. Und José Mourinho würde einen Stürmer erhalten, der gerne ackert und auch nach hinten arbeitet – so wie es der portugiesische Startrainer am liebsten mag.