Fussball England führt bei Lohnausgaben deutlich vor Deutschland

SDA

17.1.2018 - 18:02

Fussballklubs der englischen Premier League geben im Durchschnitt mehr als doppelt so viel für Spieler- und Angestelltenlöhne aus wie ihre Pendants in der deutschen Bundesliga.

Gemäss einem Bericht der UEFA hat jeder Klub der höchsten englischen Spielklasse 2016 im Schnitt 153,9 Millionen Euro an Löhnen gezahlt. Die Ausgaben der Bundesligaklubs, die in diesem Bereich am zweitmeisten in Europa investierten, liegen bei 75,3 Millionen. Das Gros der Löhne fliesst auf die Konten der Spieler.

Im Sommer 2017 gaben die europäischen Vereine zudem so viel Geld für Spielerwechsel aus wie noch nie zuvor. Fast 5,6 Milliarden Euro wurden auf dem Transfermarkt umgesetzt - 80 Prozent davon von den grossen fünf Ligen Deutschland, England, Spanien, Italien und Frankreich. Im Sommer 2016, als die zweithöchsten Ausgaben getätigt wurden, gaben die UEFA-Klubs etwa vier Milliarden Euro aus. Zwischen 2014 und 2017 flossen nach UEFA-Angaben bei rund 2000 untersuchten Wechseln durchschnittlich 12,6 Prozent der Transferausgaben an Berater.

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