Gut vernetzt Entscheidet Lichtsteiner über den Sancho-Transfer zu Manchester United?

SB10

5.8.2020

Jadon Sancho stand in der abgelaufenen Saison Stephan Lichtsteiner in der Bundesliga gegenüber.
Jadon Sancho stand in der abgelaufenen Saison Stephan Lichtsteiner in der Bundesliga gegenüber.
Bild: Getty

Nicht nur Stephan Lichtsteiner, sondern auch sein Bruder Marco ist ein grosser Name in der Fussballszene. Nun soll er sogar den Wechsel des Jahres möglich machen. Man Utd will mit seiner Hilfe Dortmunds Jadon Sancho holen.

Die Dienste von seinem zwei Jahre älteren Bruder Marco braucht Stephan Lichtsteiner wohl nicht mehr lange. Mit 36 Jahren neigt sich die Karriere des Nati-Spielers (108 Länderspiele) langsam dem Ende zu. Doch während Stephan bald in seine wohlverdiente Rente geht, dürfte Marco noch einige Jahre im Geschäft vor sich haben.

Bei den vielen Auslandsstationen seines Bruders (Lille, Lazio, Juventus, Arsenal, Augsburg) hat er als Berater einiges mitbekommen – und offenbar die richtigen Kontakte geknüpft. So war er unter anderem 2017 in den Transfer von Ousmane Dembélé involviert, der für über 130 Millionen Franken von Dortmund zu Barcelona wechselte.

Der Klub von Lucien Favre hat ihn auch schon früher eingespannt, so fädelte er den Transfer von Pierre-Emerick Aubameyang von Saint-Étienne zum BVB ein. Michael Zorc war schon damals der Sportdirektor und hat offenbar stets gute Erfahrungen mit Lichtsteiner gemacht.

Sancho dank Lichtsteiner nach Manchester?

Nun soll er als Zwischenhändler beim Poker um Jadon Sancho fungieren. Manchester United will den Engländer unbedingt wieder in die Heimat locken, Dortmund besteht aber auf einer Minimum-Ablösesumme von 120 Millionen Euro. Die Red Devils wollen zudem die Kaufsumme in Ratenzahlungen abstottern.

Marco Lichtsteiner ist auch auf der Insel gut vernetzt, gemäss «Sport Bild» ist er zudem ein langjähriger Partner von Sancho-Berater Emeka Obasi. Der Nigerianer begleitet die Karriere des 20-jährigen Flügelflitzers seit dessen Jugend und war auch 2017 bei dessen Wechsel nach Dortmund involviert. Vielleicht ist also Lichtsteiner das Zünglein an der Waage, der den grössten Transfer des Jahres unter Dach und Fach bringen kann. Und dabei sicher ein nettes Sümmchen als Provision kassiert.



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