Transfer-Ticker Transfer-Ticker: Barça trennt sich von Sportdirektor Abidal ++ YB verlängert nicht mit Hoarau – Sulejmani bleibt bis 2022 +++ «Frustrierter» Shaqiri bleibt wohl in Liverpool

red

18.8.2020

Guillaume Hoarau muss YB verlassen.
Guillaume Hoarau muss YB verlassen.
Bild: Keystone

Viele Klubs leiden finanziell unter der Coronakrise, in der Gerüchteküche brodelt es dennoch gewaltig. Hier halten wir Sie über die Geschehnisse auf dem Transfermarkt auf dem Laufenden.

Barça trennt sich auch von Sportdirektor Eric Abidal

Nach der Trennung von Trainer Quique Setién hat der krisengeschüttelte FC Barcelona auch die Zusammenarbeit mit Sportdirektor Eric Abidal beendet. Mit dem Franzosen sei eine Einigung zur Auflösung des Arbeitsvertrages erzielt worden, teilte der spanische Club am Dienstag mit. Die schon seit Wochen anhaltende Krise im Club von Weltfussballer Lionel Messi hatte sich am vorigen Freitag durch das 2:8-Debakel gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League in Lissabon deutlich zugespitzt. Am Montagabend kündigte die Vereinsführung eine «umfassende Umstrukturierung des ersten Teams» an.



In seiner Mitteilung bedankte sich der FC Barcelona bei Abidal für dessen Einsatz und Professionalität. Der frühere französische Nationalspieler, der als Profi zwischen 2007 und 2013 in Barcelona als Innen- und Linksverteidiger tätig war, war seit Juni 2018 im Amt. Als Funktionär, der unter anderem für Personalentscheidungen zuständig war, konnte der 40-Jährige aber nur selten überzeugen.

Der Mann aus Lyon hatte ausserdem mit einigen Profis Streit, unter anderem auch mit Messi. Als Abidal im Februar andeutete, im Team gebe es wohl Probleme mit der «Einstellung», konterte der Argentinier, jeder solle sich um «seine Aufgaben kümmern».

Hoarau nur noch bis Ende Monat bei YB

Die Würfel sind gefallen: Guillaume Hoarau wird YB nach sechs erfolgreichen Jahren verlassen. Der Vertrag des 36-Jährigen läuft nach dem Cupfinal am 30. August aus. Hoarau hat den Verein auf und neben dem Platz geprägt, in der letzten Saison kam er aufgrund von Verletzungen allerdings nur zu 17 Einsätzen, dabei erzielte er zwei Tore. Dies nachdem er in der Saison zuvor mit 24 Treffern noch der beste Torschütze der Liga war.



Insgesamt lief Hoarau in Ernstkämpfen 187 Mal für YB auf und markierte dabei 118 Tore. Dass YB 2018 den ersten Titel nach 32 Jahren gewinnen konnte, ist eng mit seiner Personalie verbunden. Auch sein Doppelpack beim 2:1-Heimsieg gegen Juventus Turin im Dezember 2018 bleibt unvergessen.

YB-Sportchef Christoph Spycher spricht von einer schwierigen Entscheidung: «Alle Leute bei YB haben allergrössten Respekt vor Guillaume Hoarau und vor seinen Leistungen und Erfolgen in den letzten Jahren. Hätten wir nur auf das Herz gehört, hätten wir den Vertrag verlängern müssen. Aber ohne Emotionen betrachtet, kamen wir zum Schluss, dass es der richtige Zeitpunkt ist, um im Sturm neue Wege zu gehen.»

Man sei offen, Hoarau in einer neuen Funktion bei YB zu behalten, heisst es in der Medienmitteilung weiter.

Sulejmani bleibt zwei weitere Jahre bei YB

YB verlängert den auslaufenden Vertrag mit Miralem Sulejmani um zwei weitere Saisons bis im Sommer 2022. Der 31-Jährige spielt seit fünf Jahren bei YB und hat mit seiner Offensivpower dazu beigetragen, dass YB zuletzt drei Meistertitel in Folge feiern konnte. Schon vor seiner Zeit in Bern war der Serbe äusserst erfolgreich und sammelte mit Ajax Amsterdam und Benfica Lissabon neun Titel in verschiedenen Wettbewerben.

In der abgelaufenen Saison hat Sulejmani nach einer längeren Verletzungspause gezeigt, dass er immer noch den Unterschied ausmachen kann. Sportchef Christoph Spycher freut sich: «Wir sind überzeugt, dass er mit seinen Qualitäten für uns auch in den nächsten beiden Jahren sehr wertvoll sein wird.» Sulejmani kommt bei YB auf 162 Ernstkämpfe, dabei erzielte er 43 Tore und 47 Assists.

Goalie Faivre wechselt von Thun zu YB

Der auslaufende Vertrag mit YB-Ersatzgoalie Marco Wölfli wird kurzfristig bis zum Cupfinal am 30. August verlängert. Derweil ist seine Nachfolge geklärt: Guillaume Faivre stösst ablösefrei von Absteiger Thun zum amtierenden Schweizer Meister. Die Young Boys und der 33-jährige Neuenburger haben einen Kontrakt über eine Saison unterschrieben.

Shaqiri gibt sich «frustriert», spricht aber von Verbleib in Liverpool

Was passiert mit Xherdan Shaqiri? Nachdem der Schweizer in der abgelaufenen Saison nur während 263 Minuten auf dem Platz stand – in allen Wettbewerben notabene – spricht eigentlich kaum etwas für einen Verbleib beim FC Liverpool. Zumal zuletzt wieder Gerüchte aufkamen, wonach die «Reds» einen Abnehmer für den Zauberwürfel suchen.

Und doch ist der 28-Jährige beim Trainingsauftakt des englischen Meisters in Salzburg mit dabei. Und: Shaqiri gibt sich kämpferisch. Für ihn hat sich das Thema Liverpool offenbar noch lange nicht erledigt, auch wenn er mit der letzten Spielzeit natürlich nicht zufrieden sein kann.

«Wenn du nicht spielen kannst, bist du immer frustriert», wird Shaqiri auf der Website der «Reds» zitiert. «Aber ich freue mich auf diese Saison und versuche, der Mannschaft zu helfen, damit ich die Chance habe, so zu spielen wie im ersten Jahr.» In seiner ersten Liverpool-Saison durfte der Linksfuss 30 Pflichtspiele absolvieren, in der zweiten nur noch deren elf, wovon er nur dreimal in der Startelf stand.



Shaqiri stellt aber nicht die eigenen Ansprüche, sondern das Team in den Vordergrund: «Ich möchte einfach, dass wir unsere Ziele erreichen können.» Liverpool habe nun mal sehr viele gute Spieler und jeder versuche, es dem Trainer so schwer wie möglich zu machen. «Ich gebe mein Bestes und versuche dem Team zu helfen, Spiele und Titel zu gewinnen – das ist für mich das Wichtigste.» 

Der 82-fache Nati-Spieler, dessen Vertrag in Liverpool noch bis 2023 läuft, verliert im Interview kein Wort über einen möglichen Wechsel, sondern sagt unter anderem, dass es «nach einer kurzen Pause jetzt wieder Zeit ist, zu arbeiten. Wir müssen so schnell wie möglich bereit sein. Die Arbeit wird sich am Ende auf jeden Fall auszahlen». Das klingt doch sehr nach einem Verbleib Shaqiris in Liverpool.

David Silva wechselt zu Real Sociedad

Nach zehn Jahren bei Manchester City kehrt David Silva in seine spanische Heimat zurück. Der 34-Jährige wechselt ablösefrei zu Real Sociedad und wird kommende Saison in der Europa League spielen.

Mahi verlässt den FCZ

Nach nur einer Saison und 19 Einsätzen verlässt Mimoun Mahi den FC Zürich wieder und spielt neu in seiner Heimat in Holland für Utrecht.

Lazaro zu Gladbach?

Borussia Mönchengladbach steht nach übereinstimmenden Medienberichten vor einer Verpflichtung von Valentino Lazaro. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler von Inter Mailand, der von 2017 bis 2019 57 Bundesligaspiele für Hertha BSC absolvierte, soll zunächst mit einer Kaufoption ausgeliehen werden. Lazaro steht bei Inter noch bis 2023 unter Vertrag und war zuletzt an Newcastle United verliehen.

Guardiola dürfte bei City bleiben

Pep Guardiola wird Manchester City nach dem erneuten Scheitern in der Champions League (1:3 gegen Oympique Lyon) auch in der kommenden Saison erhalten bleiben. Das bestätigte Guardiolas Berater Josep Maria Orobitg. «Ja, Pep macht zu 100 Prozent bei City weiter», sagte Orobitg den Sportportalen «Spox» und «Goal». Eine Rückkehr Guardiolas zu seinem früheren Verein FC Barcelona, wo Coach Quique Setién nach dem 2:8-Desaster gegen den FC Bayern vor dem Aus steht, schloss Orobitg hingegen aus. Das sei «derzeit unmöglich», sagte er.

Unklar ist allerdings, wie es ab Sommer 2021 für Manchester City und Guardiola weitergeht. Dann endet nämlich der Vertrag des Startrainers bei den Skyblues. Angeblich wollen die City-Bosse den Spanier auch darüber hinaus halten.

Rodriguez spielt neu für Torino

Nati-Verteidiger Ricardo Rodriguez hat einen neuen Klub gefunden: Der 27-Jährige wechselt innerhalb der Serie A von Milan zu Torino. Beim Stadtrivalen von Juventus unterschreibt Rodriguez italienischen Medienberichten zufolge einen Vertrag bis 2024. Der Schweizer soll Anfang nächster Woche in Turin den obligatorischen Medizintest absolvieren und danach offiziell präsentiert werden. 

Der frühere FCZ-Profi war vor drei Jahren für 15 Millionen Euro von Wolfsburg zur AC Milan gewechselt, verlor in der vergangenen Saison aber seinen Stammplatz bei den Rossoneri, weshalb er im Winter leihweise für ein halbes Jahr bei PSV Eindhoven anheuerte. Weil die Saison in Holland wegen der Corona-Pandemie vorzeitig abgebrochen wurde, kam Rodriguez in Eindhoven nur zu sechs Einsätzen – zum letzen Mal stand er im März auf dem Platz. 

Arsenal holt Willian

Der brasilianische Nationalspieler Willian wechselt innerhalb Londons vom Premier-League-Club FC Chelsea zum Lokalrivalen FC Arsenal. Das gab Arsenal am Freitag bekannt. Willian unterschrieb bei den Gunners einen Dreijahresvertrag.

Ajeti wechselt zu Celtic Glasgow

Cedric Itten (spielt neu für die Rangers) ist nicht der einzige Nati-Stürmer, der in diesem Sommer nach Glasgow wechselt. Albian Ajeti macht es ihm gleich. Der 23-Jährige wechselt aber nicht zu den Rangers, sondern zu Stadtrivale Celtic. Da unterschreibt Ajeti einen Vertrag bis 2024. Der Torjäger war erst vor einem Jahr vom FC Basel zu West Ham gewechselt, konnte sich in der Premier League aber keinen Stammplatz erobern. 

Neue Gerüchte um Shaqiri 

Vor einem Monat noch bezeichnete Liverpool-Trainer Jürgen Klopp Xherdan Shaqiri als «sehr wichtigen Spieler für uns» und machte damit jegliche Gerüchte um einen Abgang des Schweizers beim englischen Meister zunichte. Da der 28-Jährige dann in den neun Ligaspielen nach dem Restart aber nur noch zu einem einzigen Kurzeinsatz kam, spricht heute trotz Klopps lobenden Worten nicht mehr viel für einen Verbleib des Zauberwürfels. 

Wie die «Sport Bild» nun unter Berufung von englischen Medienberichten schreibt, wollen die «Reds» Shaqiri jetzt doch loswerden. Auf «liverpool.com» ist ausserdem zu lesen, dass Liverpool für einen Transfer von Jadon Sancho im Sommer 2021 sparen und dafür mächtig ausmisten wolle. Auch hier wird Shaqiri als einer von mehreren Spielern genannt, die verkauft werden sollen. Der Vertrag des Ex-Baslers läuft noch bis 2023, sein Marktwert liegt bei 16 Millionen Euro.

Kickt Van Dijk bald für einen Genfer Zweitligisten? 😉

BREAKING! Liverpool-Verteidiger Virgil van Dijk dreht am Mittwoch auf dem Sportplatz des Genfer Zweitligisten FC Perly-Certoux ein paar lockere Runden. Steht der holländische Nationalspieler etwa vor einem Wechsel in die Schweiz? Perly-Präsident David Bédert sagt gegenüber «Le Matin»: «Wir mussten unser Sparschwein kaputt machen, aber wir warten noch bis Freitag, um den Transfer offiziell zu verkünden. Ich hoffe, unser Neuzugang ist spielberechtigt, wenn unsere Saison bald losgeht!»

Natürlich scherzt Bédert. Van Dijk befindet sich wegen eines Sponsoring-Events einer grossen Schweizer Uhrenmarke in Genf. Offenbar lässt er es sich aber nicht nehmen, sich auch hierzulande fit zu halten.

Blaise Matuidi verlässt Juventus Turin

Blaise Matuidi verlässt Juventus Turin. Der 84-fache Internationale, 2018 mit Frankreich Weltmeister, löste seinen Vertrag mit dem italienischen Meister vorzeitig auf. Nach drei Saisons in Turin wechselt der defensive Mittelfeldspieler in die nordamerikanische Major League Soccer zu Inter Miami, dem Klub von David Beckham.

Jonas Omlin in die Ligue 1

Jonas Omlin wechselt wie erwartet vom FC Basel zum französischen Ligue-1-Klub Montpellier. Der 26-jährige Torhüter spielte in den letzten beiden Saisons für den FCB. In den Europa-League-Spielen der letzten Tage gegen Eintracht Frankfurt und Schachtar Donezk kam Omlin bereits nicht mehr zum Einsatz.

Gemäss dem «Blick» hat Basel seinen Nachfolger bereits gefunden. Demnach verhandelt der FCB mit Ex-GC-Goalie Heinz Lindner. Omlin-Stellvertreter Djordje Nikolic hat im Europa-League-Viertelfinal gegen Schachtar Donezk nicht Werbung in eigener Sache betreiben können.



Blessing Eleke wechselt nach Belgien

Der 24-jährige Stürmer aus Nigeria verlässt den FC Luzern und wechselt per sofort zum K. Beerschot V.A. nach Belgien. Dort wird er den Aufsteiger der belgischen Jupiler League in seiner ersten Saison in der höchsten Spielklasse im Angriff verstärken.  

Eleke stiess im Sommer 2018 zum FCL und überzeugte gleich in seiner Debütsaison in der Innerschweiz. Nach 32 Spielen in der Super League standen 13 Tore und fünf Assists auf seinem Konto – dazu kamen noch vier Tore im Schweizer Cup. Leider konnte der nigerianische Angreifer diese Quote nicht ganz halten und erzielte in der letzten Saison noch vier Tore und ein Assist (bei 26 Spielen).

Wird Celestini Kollers Nachfolger beim FCB?

Der Vertrag von FCB-Coach Marcel Koller läuft in wenigen Tagen aus. Ob der 59-Jährige die Bebbi aber tatsächlich verlassen wird, ist nach wie vor unklar. Womöglich wollen die Basler das Final-8-Turnier der Europa League abwarten. Sollte Koller den FCB in den Halbfinal oder sogar noch weiter führen, bräuchte die Vereinsführung schon gute Argumente, den Vertrag nicht zu verlängern. Zumal auch die Titelverteidigung im Cup noch möglich ist.

FCB-Sportchef Ruedi Zbinden hatte erst am Wochenende den Rücken des Trainers gestärkt, als er sagte: «Wenn ich unseren Trainer sehe, mit dieser Erfahrung und Ruhe, mit der er in den letzten Jahren schon einiges überstanden hat: Ihn bringt so schnell nichts vom Kurs ab. Marcel ist ein absoluter Profi, der sich mit jedem Gegner genau befasst und die Mannschaft dann auch gut einstellt. Und er ist keiner, der sich beklagt.»

Gemäss der «Luzerner Zeitung» gucken sich die Bebbi trotzdem schon nach einem möglichen Koller-Nachfolger um. Demnach stehe FCL-Trainer Fabio Celestini auf der Kandidatenliste des FCB. Basel-Präsident Bernhard Burgener soll von Celestinis Offensiv-Fussball angetan sein. Genauso wie auch die Luzerner Vereinsführung, die alles unternehmen will, um den 2021 auslaufenden Vertrag des Trainers vorzeitig zu verlängern.

Fabio Celestini könnte Marcel Koller als FCB-Trainer beerben.
Fabio Celestini könnte Marcel Koller als FCB-Trainer beerben.
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Sancho reist mit BVB in die Schweiz – Transfer vom Tisch?

Borussia Dortmund ist am Montag mit Jadon Sancho in das Trainingslager aufgebrochen. Damit steigen die Chancen, dass der 20 Jahre alte Offensivspieler auch in der kommenden Saison für den BVB spielt. Dem Vernehmen nach hatte die BVB-Spitze den Abreisetag nach Bad Ragaz in der Schweiz, wo sich das Team bis zum 17. August auf die kommende Saison vorbereitet, als Frist für einen möglichen Wechsel des englischen Nationalspielers festgesetzt.



Laut Medienberichten ist Manchester United an einer Verpflichtung interessiert, tut sich aber aufgrund der vom BVB aufgerufenen Ablösesumme in Höhe von 120 Millionen Euro offenbar schwer, den Kauf zu realisieren. Angesichts der in diesem Jahr langen Transferfrist bis Anfang Oktober dürfte die Personalie den BVB jedoch auch in den kommenden Wochen weiter beschäftigen.

FC Turin an Ricardo Rodriguez interessiert

Der Schweizer Nationalspieler Ricardo Rodriguez könnte die AC Milan schon bald verlassen. Das berichtet «Tuttosport». Demnach befindet sich der Linksverteidiger bereits in Verhandlungen mit dem FC Turin. Im Winter war Rodriguez von den Mailändern an PSV Eindhoven ausgeliehen worden, ist mittlerweile aber wieder nach Italien zurückgekehrt.

Turin-Trainer Marco Giampaolo kennt den Schweizer aus seinen Tagen bei der AC Milan gut. Der 53-Jährige stand bis Ende 2019 bei den «Rossoneri» an der Seitenlinie. Das könnte auf eine Stammplatzgarantie für den Nati-Spieler bei einem möglichen Wechsel hindeuten.

Willian und Pedro verlassen Chelsea

Jetzt ist es fix: Willian wird den FC Chelsea verlassen. Dies gab der Brasilianer auf Instagram bekannt. Wohin der Brasilianer wechseln wird, ist aber noch offen. Stadtrivale Arsenal soll sich um eine Verpflichtung bemühen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

AN OPEN LETTER TO THE FANS OF CHELSEA FOOTBALL CLUB . . They were seven wonderful years. In August 2013 when I received the offer from Chelsea, I was convinced that this was where I had to play. Today I am certain that it was the best of decisions. There were so many happy times, some sad, there were trophies and it was always very intense. . . Yet, beyond the trophies, I learnt a lot about myself. I developed a great deal, becoming a better player and a better person. With each training session, with each game, with every minute spent in the dressing room, I was always learning. . . I am really grateful to the Chelsea fans for the affectionate way they welcomed me at Stamford Bridge and their support throughout my time at the club. There was also criticism, which is normal, what is important though is that both the affection and criticism drove me to always give my all in every training session, every game, to be constantly improving until my very last minute in a Chelsea shirt! . . The time has now come to move on. I am certainly going to miss my teammates. I will miss all the staff at the club who’ve always treated me like a son and I will miss the fans. I leave with my head held high, safe in the knowledge that I won things here and always did my best in a Chelsea shirt! . . My heartfelt thanks go out to all of you and God bless you! . Willian Borges da Silva

Ein Beitrag geteilt von Willian Borges Da Silva (@willianborges88) am

Wenige Stunden zuvor hatte sich mit Pedro bereits ein anderer Chelsea-Spieler von den «Blues» verabschiedet.

Jadon Sancho bereits in England

Das Seilziehen um BVB-Angreifer Jadon Sancho geht in die nächste Runde. Nachdem bekannt wurde, dass Borussia Dortmund allfälligen Käufern ein Ultimatum bis Montagmorgen gesetzt hat, wird ein Transfer zu Manchester United von Stunde zu Stunde wahrscheinlicher.

Die «Red Devils» sind angeblich bereit, 120 Millionen Euro für den englischen Nationalspieler auf den Tisch zu legen – und wie Bilder vom Wochenende zeigen, befindet sich Sancho bereits in England.

Im Netz sind Videos aufgetaucht, die den BVB-Star an einer Party von Rapper-Kumpels Krept und K-Trap in London zeigen. Sollte der Transfer zum englischen Rekordmeister platzen, muss der 20-Jährige schleunigst wieder nach Deutschland reisen. Die Mannschaft von Lucien Favre fliegt am Montag um 10:30 Uhr aus Dortmund in die Schweiz ins Trainingslager.

Kasami nicht im Sion-Kader gegen YB – steht der Wechsel bevor?

Bereits nach dem letzten Ligaspiel hatte Pajtim Kasami seinen Abgang beim FC Sion angedeutet – am Sonntag vor dem Cup-Halbfinal kommt das nächste Indiz für einen Wechsel: Der 28-Jährige steht nicht im Kader der Walliser. Im Interview mit «SRF» spricht Kasami von einer Adduktorenverletzung: «Es ist nichts Schlimmes, aber ich muss sieben bis zehn Tage pausieren und will nichts riskieren.»

Weil sonst der Wechsel auf der Kippe stehen würde? Kasami mag nicht über seine Zukunft sprechen, sagt aber: «Ich habe bei Sion noch einen Vertrag bis zum 15. August, was danach kommt, werden wir sehen. Ich weiss nur, dass ich morgen in die Ferien gehe.»

Weitere Transfergerüchte vom 9. August:

Sobald Pierre-Emerick Aubameyang einen neuen Vertrag beim FC Arsenal unterschreibt, seien die «Gunners» bereit, Sturmpartner Alexandre Lacazette für 33 Millionen Euro an Atlético Madrid zu verkaufen (Daily Star).

Liverpool, Chelsea und Leeds United streiten sich um Brighton-Verteidiger Ben White. Der 22-Jährige war letzte Saison an Leeds ausgeliehen, eine Rückkehr scheint nun aber unwahrscheinlich. Ein 24-Millionen-Angebot der «Peacocks» sei bereits abgelehnt worden (Sky Sports, Daily Star).

Tauschgeschäft zwischen Barcelona und Manchester City? Die Katalanen sollen an City-Angreifer Bernardo Silva interessiert sein – Rechtsverteidiger Nelson Semedo könnte in die andere Richtung wechseln (caughtoffside).

Kai Havertz soll sich bereits mit dem FC Chelsea auf einen 5-Jahresvertrag geeinigt haben. Die Engländer seien zuversichtlich eine Übereinkunft mit Bayer Leverkusen für einen Transfer in der Höhe von 100 Millionen Euro zu treffen (Daily Mail).

Offiziell bestätigt: Juventus Turin entlässt Maurizio Sarri – Pirlo übernimmt

Juve-Boss Andrea Agnelli zieht nach dem Aus im Champions-League-Achtelfinal gegen Lyon die Reissleine und entlässt Meistertrainer Maurizio Sarri. Das bestätigte der Verein am Samstag auf der offiziellen Website.

Der Nachfolger steht auch schon fest: Andrea Pirlo übernimmt. Der 41-Jährige war erst vor wenigen Wochen zum Coach der U23 benannt worden – das wäre sein erster Trainerjob überhaupt gewesen. Jetzt folgt seine überraschend schnelle Beförderung zum Cheftrainer beim italienischen Rekordmeister.

Droht nun Ronaldo-Abgang zu PSG?

Trotz Doppelpack konnte Cristiano Ronaldo am Freitagabend das Champions-League-Aus von Juventus Turin nicht verhindern. Ein 2:1-Sieg über Lyon reichte nach der 0:1-Pleite aus dem Hinspiel nicht für das Erreichen der Viertelfinals. Für den 35-Jährigen besonders bitter, denn das Final-8-Turnier findet in den nächsten zwei Wochen ausgerechnet in seiner Heimat Portugal statt.

Gemäss dem französischen Blatt «France Football» droht den «Bianconeri» nun der Abgang ihres portugiesischen Superstars. Unter dem Titel «Ist Ronaldo zu gross für Juventus?» behauptet die Zeitung, Ronaldo sei mit dem Spielstil der Italiener unzufrieden und spiele künftig lieber mit Mbappé und Neymar zusammen.

Juve-Chef Andrea Agnelli hält allerdings nicht viel von diesen Gerüchten. «Cristiano Ronaldo zu PSG? Er wird bei uns bleiben. Ich bin sicher, dass er in der kommenden Saison für Juventus spielen wird. Er ist eine Säule von Juventus und wird es auch bleiben», wird der Italiener in der «Bild» zitiert.

Cristiano Ronaldo könnte schon bald zusammen mit Kylian Mbappé und Neymar für Paris Saint-Germain auflaufen.
Cristiano Ronaldo könnte schon bald zusammen mit Kylian Mbappé und Neymar für Paris Saint-Germain auflaufen.
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Dortmund ködert Sancho mit dicker Gehaltserhöhung

Wie die deutsche «Bild» berichtet, will Borussia Dortmund Jadon Sancho mit einem neuen Vertrag belohnen, sollte er denn beim Bundesligisten bleiben. Bis am Montag soll Dortmund noch bereit sein, ein Angebot in der Höhe von 120 Millionen Euro für das Angriffsjuwel zu akzeptieren. Danach sei für den BVB ein Verkauf ausgeschlossen.

Sollte der Wechsel zu Manchester United platzen, haben die Dortmunder aber bereits ein Trostpflaster für den 20-Jährigen in Form eines neuen Vertrags parat. Neu würde der Engländer zehn statt wie bisher sechs Millionen Euro pro Jahr kassieren. Das ist zwar fast eine Verdoppelung seines bisherigen Gehalts, allerdings immer noch weit entfernt von dem, was Sancho bei den «Red Devils» verdienen würde.

Der englische Rekordmeister stellt dem Angreifer einen Monster-Vertrag über 19,6 Millionen Euro pro Jahr in Aussicht. Dafür muss Manchester United aber zuerst schon bei der Ablöse tief in die Taschen greifen – ob sie das tun werden, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Weitere Gerüchte vom 8. August:

Kai Havertz könnte sich bereits nächste Woche dem FC Chelsea anschliessen. Der Angreifer von Bayer Leverkusen würde die Engländer 78 Millionen Euro kosten. Der FC Bayern München soll sich aus dem Rennen um den deutschen Nationalspieler zurückgezogen haben (Daily Star).

Barcelona will den spanischen Abwehrspieler Eric Garcia von Manchester City verpflichten. Der 19-Jährige soll keinen neuen Vertrag bei den «Cityzens» unterzeichnen wollen. Kostenpunkt: 15,5 Millionen Euro (Goal).

Liverpool überlegt sich eine Verpflichtung von Watford-Angreifer Ismaila Sarr. Der 22-Jährige beendete im Februar mit einem Doppelpack die «perfekte Saison» der Reds. Der Nationalmannschaftskollege von Sadio Mané (Senegal) könnte nach dem Abstieg der «Hornets» aus der Premier League günstig zu haben sein (Liverpool Echo).

David Silva könnte sich nach Ablauf seines Vertrags bei Manchester City dem italienischen Klub Lazio Rom anschliessen. Das Arbeitspapier des Spaniers läuft bei den «Cityzens» noch bis zum Ende der Champions-League-Kampagne (Football 365).

Möglicherweise zieht es Gareth Bale doch wieder zu den Tottenham Hotspur. Für den walisischen Nationalspieler, der unter Zinedine Zidane bei Real Madrid nicht mehr zum Einsatz kommt, wäre eine einjährige Leihe zurück zu seinem alten Verein eine mögliche Option (Football Insider).

Sarri droht Entlassung «in den nächsten Stunden»

Juventus-Coach Maurizio Sarri war schon vor der Achtelfinal-Pleite gegen Lyon ein beliebtes Ziel bei Kritikern, nach dem Aus in der Champions League wird es für den 61-Jährigen nun richtig eng.

«Das war ein extrem schwieriges Jahr, die Saisonbilanz ist süßsauer», sagte Juve-Boss Andrea Agnelli gemäss «Transfermarkt». Man wolle in Turin nun die Saison analysieren und entsprechende Schlüsse ziehen. Zwar sei der neunte Meistertitel in Folge eine «fantastische Seite im Buch des italienischen Fussballs», das Ergebnis in der Champions League hingegen «enttäuschend».

Italienische Medien spekulieren bereits mit einem Abgang des ehemaligen Chelsea-Trainers. «Sarris Juve endet hier: adieu, Maurizio», titelt beispielsweise der «Corriere dello Sport». Sarri sei gescheitert, schreibt die «Gazzetta» und schiebt die Schuld an Juves Achtelfinal-Schmach voll und ganz auf den Trainer. Gemäss «Sky Italia» dürfte es sich nur noch um Stunden handeln, bis die Entlassung offiziell bestätigt wird.

Barça will Söyüncü holen

Gemäss der türkischen Online-Seite «ntvspor» bietet der FC Barcelona 40 Millionen Euro für Leicesters Abwehrspieler Caglar Söyüncü. Der Türke kam diese Saison aus Freiburg und überzeugte bei Leicester als Nachfolger von Harry Maguire, der für gut 80 Millionen Euro an Manchester United verkauft wurde.

Der 24-Jährige bekommt auf der Insel viel Lob für seinen Abwehrstil. Dank seiner guten Technik und seiner Schnelligkeit mauserte er sich innert Kürze zum Chef in der Defensive. Die Katalanen könnten Söyüncü gut gebrauchen.

So plant der Klub nach der bisher enttäuschenden Saison einen radikalen Umbruch. Viele Spieler dürften den Klub verlassen (müssen), darunter auch Ivan Rakitic, der mit Sevilla in Verbindung gebracht wird.

Spielt Caglar Söyüncü bald für Barcelona?
Spielt Caglar Söyüncü bald für Barcelona?
Bild: Getty

PSV lockt Mvogo

Seit drei Jahren hütet Yvon Mvogo bei RB Leipzig die Ersatzbank. An der Nummer 1 Peter Gulacsi, der kürzlich seinen Vertrag verlängert hat, gibt es kein Vorbeikommen. Die Freigabe vom Klub hat der 26-Jährige, dessen Vertrag bis 2021 läuft, bereits erhalten.

In der Bundesliga sind bald alle Positionen im Tor besetzt. Nun könnte sich in der Eredivise eine Tür auftun. Gemäss dem «Kicker» zeigt der neue PSV-Trainer Roger Schmidt Interesse. Schmidts Co-Trainer Lars Kornetka wirkte die letzten beiden Jahre in Leipzig als Videoanalyst und Assistenzcoach und soll von den Qualitäten des Schweizer Nati-Goalies überzeugt sein.

Dabei soll auch die Ablösesumme schrumpfen. Ursprünglich wollten die «Bullen» für den ehemaligen YB-Spieler fünf Millionen Euro. Dieser Betrag ist natürlich unter den gegeben Umständen illusorisch, weshalb man die Forderung runterschrauben wird. Leipzig behält sich auch die Option offen, dass Mvogo seinen Vertrag bei RB verlängert und dann verliehen wird.

Willian und Coutinho im Doppelpack zu Arsenal?

Der Flirt von Arsenal mit Chelseas Willian ist schon lange bekannt. Die Gunners sollen bereit sein, dem 31-Jährigen einen Dreijahresvertrag anzubieten, was ihm sein aktueller Arbeitgeber nicht geben wollte.

In London könnte Willian dann bei erfolgreichem Vertragsgesprächen auf Landsmann Coutinho treffen, wie englische Medien übereinstimmend berichten. Der 27-Jährige steht zwar noch beim FC Barcelona unter Vertrag, doch beide Seiten wollen die Trennung. Der 28-Jährige würde gerne in die Premier League zurückkehren, wo er bei Liverpool (2013 bis 2018) mit guten Leistungen herausragte.

Der Klub von Granit Xhaka strebt dabei eine Leihe an. Ein Teil des Gehalts müsste dabei aber sicher Barça bezahlen. Die geplante Transferoffensive von Arsenal kommt dabei nicht überall gut an. Die Klubbosse kündigten kürzlich an, 55 Klub-Mitarbeiter zu entlassen.



GC verpflichtet Dominik Schmid

Die Hoppers holen Dominik Schmid. GC übernimmt den 22-jährigen vom FC Basel. Er unterschrieb einen 3-Jahresvertrag beim Challenge-League-Klub.

Der frühere U21-Nationalspieler durchlief den Nachwuchs des FC Basel und kam für die Nordwestschweizer in 16 Partien in der Super League zum Einsatz. Den Linksverteidiger war zuletzt an den FC Wil ausgeliehen, bei dem er eine starke Saison spielte.

Trotz Abstieg: Nuzzolo verlängert bei Xamax bis 2022

Neuchâtel Xamax kann die Mission Wiederaufstieg in die Super League mit Raphaël Nuzzolo in Angriff nehmen. Der wichtigste Spieler des Absteigers verlängerte den Vertrag mit den Neuenburgern um zwei Jahre und wird zumindest die kommende Saison auf dem Rasen bestreiten.

Der 37-jährige Nuzzolo bestritt seit der Rückkehr von den Young Boys zu Xamax vor vier Jahren 136 Ernstkämpfe für die Neuenburger und erzielte dabei 74 Tore. In der Saison 2017/18 trug er mit 26 Treffern und zehn Torvorlagen in der Challenge League entscheidend zum Wiederaufstieg in die Super League teil. Gleiches will er auch in der nächsten Spielzeit tun.

Fischer holt Kruse zu Union

Der frühere deutsche Internationale Max Kruse wechselt von Fenerbahce Istanbul zum Bundesligisten Union Berlin, dem Team des Schweizer Trainers Urs Fischer. Vorbehaltlich eines erfolgreichen Medizinchecks soll der 32-jährige Offensivspieler den Vertrag gemäss dem Verein aus der Hauptstadt am Freitag unterschreiben.

Zuvor hatte Kruse dem Liga-Konkurrenten Werder Bremen, für den er von 2007 bis 2009 sowie von 2016 bis 2019 tätig gewesen war, eine Absage erteilt. Den Dreijahresvertrag mit Fenerbahce kündigte er im Juni wegen fehlender Lohnzahlungen einseitig auf.

St. Gallen schnappt sich Kamberi

Der FC St. Gallen hat den ersten Ersatz für das abwandernde Sturmduo Cedric Itten und Ermedin Demirovic gefunden: Florian Kamberi unterschreibt bei den Espen einen Vertrag bis 2023. Seinen Durchbruch schaffte der 25-Jährige 2015 bei GC, bevor er in Deutschland für Karlsruhe und in Schottland für Hibernian auflief. Zuletzt war Kamberi für eine halbe Saison an die Glasgow Rangers ausgeliehen.

BVB-Chef Watzke setzt kurze Frist für Sancho-Wechsel

Borussia Dortmund hat Jadon Sancho und möglichen Interessenten an einem Transfer eine kurze Frist gesetzt. Manchester United gilt als Wunschziel des 20 Jahre alten englischen Offensivspielers, für den der Fussball-Bundesligist jedoch rund 120 Millionen Euro Ablösesumme verlangen soll.

«Es hat nie ein Angebot für Jadon gegeben. Aber es gibt von uns halt die prophylaktische Ansage, was mindestens gezahlt werden müsste», wird BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke von der «Süddeutschen Zeitung» zitiert. Zudem gebe es auch ein zeitliches Limit, nachdem es «keinen Sancho-Wechsel mehr in dieser Saison geben» werde, betonte Watzke. Diese Frist soll angeblich am 10. August ablaufen, wenn der BVB ins Trainingslager nach Bad Ragaz reist.

Denn auch wenn das Transferfenster noch bis Anfang Oktober geöffnet hat, will Dortmund frühzeitig die Zukunft des Jungstars geklärt wissen. «Zwischen Borussia Dortmund und Manchester United gab und gibt es in Sachen Sancho bisher keinerlei Kontakt. Auch nicht indirekt oder über angebliche Mittelsmänner», sagte Watzke.

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte bereits erklärt: «Ich gehe davon aus, dass Jadon am Montag mit ins Trainingslager fährt und die kommende Saison bei uns spielt.» Dass Sancho wie einst Ousmane Dembélé (FC Barcelona) oder Pierre-Emerick Aubameyang (FC Arsenal) seinen Wechsel durch einen Streik erzwingt, glaubt Watzke nicht: «Ich erwarte da keine Schwierigkeiten. Jadon hat das akzeptiert, er ist ein sehr angenehmer, fairer Typ.»


Sanchez wechselt fix zu Inter

Alexis Sanchez hat seinen Vertrag bei Manchester United aufgelöst und wechselt fix zu Inter Mailand. Das gaben die Vereine am Donnerstag bekannt. Die Italiener hatten den chilenischen Nationalspieler in dieser Saison ausgeliehen und statteten ihn nun mit einem Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2023 aus. Eigentlich hätte der 31-Jährige zur nächsten Spielzeit zurück in die Premier League gehen sollen. Medienberichten zufolge aber wollte Manchester den Ex-Profi des FC Barcelona und FC Arsenal nicht weiter sein extrem hohes Gehalt bezahlen. Bei Inter soll Sanchez weniger verdienen.

Für Manchester United ist der Abgang des Stürmers ein Glücksfall: Angeblich können Gehaltszahlungen und Prämien in Höhe von fast 60 Millionen Euro eingespart werden.

Sanchez hatte mit den Mailändern am Mittwochabend in der Europa League durch ein 2:0 gegen den FC Getafe das Viertelfinale erreicht und könnte dort auf Bayer Leverkusen treffen. Auch Manchester steht in der Runde der besten acht Teams. Inter und Man United können frühestens im Finale gegeneinander spielen.



Barça: 16 Spieler auf dem Abstellgleis

Gemäss der «Mundo Deportivo» plant der FC Barcelona den grossen Ausverkauf und hat nicht weniger als 16 Spieler aufs Abstellgleis gestellt. Auf der Abschussliste stehen laut der spanischen Zeitung folgende Namen: Neto, Semedo, Sergi Roberto, Samuel Umtiti, Ivan Rakitic, Arturo Vidal, Ousmane Dembélé, Martin Braithwaite (aktuelles Kader), Philippe Coutinho, Jean-Clair Todibo, Rafinha, Emerson, Moussa Wagué, Juan Miranda, Oriol Busquets und Emerson (zuletzt ausgeliehene Spieler).

Barça erhofft sich, durch mehrere Verkäufe Geld für neue Superstars zu sammeln. Wunschtransfers wie jene von Lautaro Martinez oder Neymar sind derzeit aufgrund der finanziellen Lage nicht realisierbar. 

Ivan Rakitic und Ousmane Dembélé könnten Barça verlassen.
Ivan Rakitic und Ousmane Dembélé könnten Barça verlassen.
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Kehrt Coutinho in die Premier League zurück?

Nach seinem Leihjahr bei Bayern München ist Philippe Coutinho nach Barcelona zurückgekehrt. Ob der Brasilianer in der nächsten Saison aber wirklich wieder für die Katalanen spielt, ist noch alles andere als sicher. Denn Barça würde den Spielmacher aus finanziellen Gründen gerne loswerden. Und nun könnte auch ein Abnehmer gefunden sein: Englischen und spanischen Medienberichten zufolge befasst sich Arsenal London mit Coutinho, die Verhandlungen zwischen den beiden Vereinen seien gar schon im «fortgeschrittenen Stadium». 

Manchester City hat den Sané-Ersatz gefunden

Manchester City hat Ersatz für den zum FC Bayern gewechselten deutschen Nationalspieler Leroy Sané gefunden und den Spanier Ferran Torres vom FC Valencia verpflichtet. Wie der Premier-League-Club von Coach Pep Guardiola am Dienstagabend mitteilte, erhielt der 20-jährige Flügelstürmer bei den «Citizens» einen langfristigen Vertrag bis 30. Juni 2025. Die Ablösesumme soll zwischen 30 und 40 Millionen Euro liegen.

Torres gewann mit Spanien sowohl die U17-Europameisterschaft 2017 als auch die U19-EM 2019. Im Finale 2019 erzielte er beide Tore beim 2:0-Sieg gegen Portugal und wurde dann zum Spieler des Turniers gewählt.

Jetzt ist es fix: Itten wechselt zu den Glasgow Rangers

Nachdem er beim letzten Saisonspiel (1:3 bei YB) nicht im FCSG-Aufgebot stand, war schon mehr oder weniger klar: Cedric Itten wird den FC St. Gallen verlassen. Am Dienstag bestätigte FCSG-Präsident Matthias Hüppi auf der Pressekonferenz: «Wir wollen Cedric Itten keine Steine in den Weg legen. Er wird uns verlassen, das bedauern wir.» Wenige Stunden später ist auch klar, für welchen Verein Itten künftig auf Torejagd gehen wird. Der 23-Jährige wechselt nach Schottland zu den Glasgow Rangers.

Am Montag sagte FCSG-Trainer Peter Zeidler noch: «Ich kenne die Gerüchte.» Es sei aber «noch nichts beschlossen». Nun ist aber klar: Nach Ermedin Demirovic (zu Freiburg) verlieren die Espen auch ihren zweiten Top-Torjäger. Itten schoss in der vergangenen Saison 19 Tore und lieferte 6 Assists. Demirovic kam auf 14 Tore und 7 Assists.

Steven Zuber wechselt nach Frankfurt

Jetzt ist es offiziell: Nati-Spieler Steven Zuber wechselt innerhalb der Bundesliga von Hoffenheim zu Frankfurt. Bei der Eintracht unterschreibt der 28-Jährige einen Vertrag bis 2023.

Den umgekehrten Weg geht Mijat Gacinovic, der Frankfurt nach fünf Jahren verlässt und sich Hoffenheim anschliesst.

Hertha BSC verpflichtet Alexander Schwolow

Hertha BSC hat seine neue Nummer 1 gefunden. Alexander Schwolow stösst vom SC Freiburg nach Berlin. Damit dürfte sich das Thema Hertha für Jonas Omlin und Yvon Mvogo erledigt haben. Die beiden Schweizer waren zuletzt ebenfalls mit dem Klub aus Deutschlands Hauptstadt in Verbindung gebracht.

Sancho-Transfer nach Manchester nimmt Form an

Gemäss dem Transferexperten Fabrizio Romano ist der Transfer von BVB-Youngster Jadon Sancho zu Manchester United weit fortgeschritten. Demnach gäbe es zwar noch keine Einigung, aber Gespräche seien aufgenommen worden. Die «Red Devils» wollen die Ablösesumme offenbar in Raten bezahlen. Mit Sancho sei sich United längst einig.

Lotomba wechselt zu Nizza

Jetzt ist es fix: U21-Nationalspieler Jordan Lotomba verlässt YB und wechselt für 6 Millionen Euro in die Ligue 1 zu Nizza. Da unterschreibt der Aussenverteidiger einen Vertrag bis 2025.

Nach Verpassen der Barrage: GC mistet aus

Am Sonntag kassiert GC in der letzten Runde eine krachende 0:6-Heimniederlage gegen Winterthur. Am Tag danach gibt der Zürcher Traditionsverein bekannt, dass man die Verträge mit Oliver Buff, Andreas Wittwer und Mychel Chagas nicht verlängert. Seit dem Restart hat letztgenannter in 13 Spielen 11 Treffer erzielt. Im Schnitt hat er bei seinen Einsätzen alle 60 Minuten ins Schwarze getroffen. 

Zuber im Tausch für Gacinovic vor Wechsel nach Eintracht

Mijat Gacinovic steht unmittelbar vor einem Wechsel von Eintracht Frankfurt zu Hoffenheim, im Gegenzug soll Steven Zuber vom Liga-Konkurrenten zu den Hessen kommen. Das berichten der TV-Sender Sky und die «Bild»-Zeitung. Gacinovic war für das Testspiel der Eintracht gegen die AS Monaco am Samstag (1:1) bereits freigestellt worden.

Zuber spielt seit 2014 für Hoffenheim, in der Rückrunde der Saison 2018/19 war er an den VfB Stuttgart ausgeliehen.

Gacinovic spielt seit 2015 für die Eintracht, in der vergangenen Saison war der 25-Jährige oft nur Ersatz. Beim DFB-Pokalsieg 2018 erzielte er den Treffer zum 3:1-Endstand gegen den FC Bayern München.

Adi Hütter holt Flügelspieler Steven Zuber.
Adi Hütter holt Flügelspieler Steven Zuber.
Bild: Getty

Man United will Ablöse für Sancho in Raten zahlen

Der mögliche Transfer von Jadon Sancho zu Manchester United bleibt für den Borussia Dortmund ein Dauerthema. Wie englische Medien und die «Bild» berichten, will der Premier-League-Klub die vom BVB geforderte Ablöse in Höhe von 120 Millionen Euro für den 20 Jahre alten englischen Nationalspieler in Raten bezahlen. Demnach sollen zunächst 70 Millionen Euro direkt und die weiteren 50 Millionen Euro in zwei weiteren Teilen fliessen.

Auf eine ähnliche Abwicklung hatten sich die Dortmunder bereits 2017 beim Transfer von Ousmane Dembélé zum FC Barcelona eingelassen. Nach einer ersten Zahlung von 105 Millionen Euro sind weitere 40 Millionen Euro an Boni möglich.

Ginter bleibt in Gladbach und redet über Vertragsverlängerung

Der deutsche Nationalspieler Matthias Ginter wird Borussia Mönchengladbach trotz lukrativer Angebote nicht verlassen. «Ja, ich bleibe definitiv in Gladbach», sagte der Verteidiger dem «Kicker». Nach Angaben des Fachmagazins hatte der 26 Jahre alte Verteidiger Offerten von Inter Mailand, Atletico Madrid und dem FC Chelsea.

«Ich habe die Anfragen natürlich registriert und mich über diese gewisse Wertschätzung gefreut, aber auch oft genug betont, wie gut es mir in Gladbach geht», sagte Ginter. «Die aktuelle Mannschaft besitzt grosses Potenzial, und der Trainer bedeutet noch mal einen riesigen Mehrwert für uns. Der Verein ist gerade dabei, mit den tollen Fans und dem Umfeld etwas aufzubauen. Ich habe in diesem Zusammenhang auch noch grosse Ziele und besitze zudem natürlich noch einen Vertrag.»

Ginters Kontrakt läuft bis 2021. Der Verein besitzt zudem eine Option, ihn bis 2022 auszudehnen. Zu einer Verlängerung sagte Ginter: «Das kann ich mir auch vorstellen, aber da besteht keine Eile. Auch wegen Corona haben bis jetzt zu diesem Thema noch keine Gespräche stattgefunden.»

Matip zu PSG?

PSG-Trainer Thomas Tuchel und Sportdirektor Leonardo sollen grosse Bewunderer von Liverpools Joel Matip sein. Medien aus Kamerun berichten, dass die Jagd auf ihn eröffnet worden sei. Beim französischen Nobel-Klub soll er Thiago Silva ersetzen, der auf Vereinssuche ist.

Bei einem Abgang des 28-Jährigen müsste Jürgen Klopp in der Defensive sicher nachlegen. Mit Dejan Lovren (zu Zenit St. Petersburg) haben die Reds bereits einen zentralen Abwehrspieler verloren.

Werder wartet auf Kruse-Signal – Auch Schalke interessiert?

Die Saison-Vorbereitung wird Werder Bremen am Montag ohne Max Kruse beginnen, eine Rückkehr des Offensivspielers zur neuen Spielzeit wird aber wahrscheinlicher. Nach Informationen des Internetportals «deichstube.de» warten die Hanseaten nach Vorgesprächen auf ein Signal des 32-Jährigen. Mit dem FC Schalke 04 soll es demnach aber einen neuen Konkurrenten um eine Kruse-Verpflichtung geben. Auch Union Berlin wurde bereits mit dem früheren Nationalspieler in Verbindung gebracht.

Kruse kündigte auf Instagram eine baldige Entscheidung an. «Ich werde mich jetzt entscheiden müssen, das wird jetzt auch passieren.
Dann sehen wir uns auf jeden Fall bald in der Bundesliga wieder», schrieb der Stürmer.

Kruse wechselte im vergangenen Sommer nach drei Jahren bei Werder Bremen zu Fenerbahce Istanbul und kündigte aufgrund von fehlenden Gehaltszahlungen im Juni seinen eigentlich bis 2022 laufenden Vertrag einseitig auf. Ob der Torjäger ablösefrei zu haben ist, muss noch endgültig geklärt werden.

Kehrt Max Kruse in die Bundesliga zurück.
Kehrt Max Kruse in die Bundesliga zurück.
Bild: Getty

Kehrt Rakitic noch diesen Sommer zu Sevilla zurück?

Der FC Barcelona ist nach Informationen der spanischen Sportzeitung «Marca» bereit, Ivan Rakitic für die relativ niedrige Ablösesumme von zehn Millionen Euro zum FC Sevilla wechseln zu lassen. Barça stehe einem solchen Wechsel wohlwollend gegenüber und wolle den Wunsch von Rakitic respektieren, schrieb die Zeitung am Sonntag. Disziplin und Leistung von Rakitic in Barcelona seien immer tadellos gewesen. Zudem würde der katalanische Klub, der gerade den Meistertitel an Real Madrid abgeben musste, das Spielergehalt sparen und seinem Ziel näher kommen, die Mannschaft zu verjüngen. Der Vertrag des 32-Jährigen in Barcelona endet regulär erst nächstes Jahr.

Der Mittelfeldspieler mit doppelter Staatsangehörigkeit der Schweiz und Kroatiens war ab 2007 beim FC Schalke, bis er 2011 zu Sevilla wechselte. Von dort ging er 2014 zu den Blauroten in Barcelona. Dass er zum Ende seiner Profi-Karriere gerne in Sevilla spielen würde, wo er seine Frau kennengelernt hatte, ist kein Geheimnis. «Ich würde sehr gerne zu Sevilla zurückkehren», hatte er schon im April betont.

Rekordtransfer für Napoli: Osimhen kommt von Lille

Jetzt ist es offiziell: Victor Osimhen wechselt vom OSC Lille zu Napoli. Die Ablöse beträgt laut dem Transferexperten Fabrizio Romano 60 Millionen Euro. Gianluca Di Marzio von «Sky Italia» berichtet von einer Basissumme in Höhe von 50 Millionen Euro, zu der weitere 10 Millionen an Boni kommen können.

So oder so wird der 21-jährige Stürmer aus Nigeria zum neuen Rekordtransfer der Süditaliener. Zuvor war Gonzalo Higuain (kam 2013 für 39 Millionen von Real Madrid) Napolis teuerster Einkauf. Für Lille ist es der zweitteuerste Abgang der Vereinsgeschichte. Nur für Nicolas Pépé, der 2019 für 80 Millionen zu Arsenal wechselte, gab es noch mehr Geld. 

Osimhen war erst vor einem Jahr für 14 Millionen von Charleroi zu Lille gewechselt und schoss in der vergangenen Saison in 38 Spielen 18 Tore (6 Assists). Bei Napoli unterschreibt der Torjäger einen Vertrag bis 2025.

Depay als Sancho-Ersatz zum BVB?

Trotz Vertrag bis 2022 ist es weiterhin alles andere als sicher, dass Jadon Sancho auch in der nächsten Saison für Borussia Dortmund aufläuft. Insbesondere Manchester United will den 20-jährigen Flügelstürmer unbedingt verpflichten und soll englischen Medienberichten zufolge bereit sein, im Sommer 66 Millionen Euro zu bezahlen und zu einem späteren Zeitpunkt rund 50 Millionen nachzulegen. 

Ein verlockendes Angebot für den BVB, der sich offenbar schon nach einem möglichen Ersatzmann umsieht. Und womöglich auch schon fündig wurde. Wie die «Sport Bild» berichtet, «wird Memphis Depay von Olympique Lyon ins Gespräch gebracht». Der holländische Nationalspieler will die Franzosen nach Verpassen des internationalen Geschäfts – nur ein Triumph in der Champions League könnte Lyon noch retten – verlassen. Depays Vertrag läuft noch bis 2021, sein Marktwert liegt bei 44 Millionen Euro.

Mempis Depay steht mit Lyon im Achtelfinal der Champions League und trifft da auf Juventus. Das Hinspiel konnte Lyon 1:0 gewinnen.
Mempis Depay steht mit Lyon im Achtelfinal der Champions League und trifft da auf Juventus. Das Hinspiel konnte Lyon 1:0 gewinnen.
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Am liebsten würde Dortmund aber auch mit dem wechselwilligen Sancho in die nächste Saison gehen. «Jadon ist ein überragender Fussballer. Er hat mit seinem Alter eine Quote an Torbeteiligungen, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Ich wäre froh, wenn er noch diese Saison bei uns bleiben würde. Und: Er hat ja auch noch Vertrag», sagt BVB-Manager Michael Zorc.

Was läuft da zwischen Alaba und Barça?

Noch immer warten die Bayern-Fans auf eine Vertragsverlängerung von David Alaba. Der österreichische Abwehrspieler (Vertrag bis 2021) will in München angeblich mehr als 20 Millionen Euro im Jahr verdienen – zu viel für die Bayern. Nun macht das Gerücht die Runde, Alaba könnte nach Spanien wechseln. Wie die spanische Sportzeitung «Sport» berichtet, hat sich der 28-Jährige aktiv dem FC Barcelona angeboten.

Alabas Vater stehe demnach regelmässig im direkten Austausch mit den Katalanen, die auch über die Vertragsverhandlungen mit Bayern informiert seien. Allerdings hat Barça finanziell auch wegen der Coronakrise in diesem Sommer kaum Geld für kostspielige Transfers zur Verfügung – es sei dann, man wird die «Problemkinder» Coutinho und Dembélé los. Gemäss «Sport 1» kann sich Alaba auch ein Karriereende bei Bayern sehr gut vorstellen.

Der Linksfuss würde sich nun aber erstmal auf die Champions League konzentrieren wollen und danach entscheiden, wo seine Zukunft liegt.

Bleibt er bei Bayern oder geht er? Die Zukunft von David Alaba ist weiter ungewiss.
Bleibt er bei Bayern oder geht er? Die Zukunft von David Alaba ist weiter ungewiss.
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ManCity holt wohl Ake von Absteiger Bournemouth

Manchester City nimmt wieder einmal einen grösseren Batzen für einen Innenverteidiger in die Hand. Wie «The Athletic» wissen will, stösst Nathan Aké von Premier-League-Absteiger Bournemouth zum englischen Vizemeister. City lässt sich den Abwehrspieler rund 40 Millionen Euro kosten. Die Vollzugsmeldung steht noch aus.

ManUtd-Profi Lingard vor Wechsel in die Bundesliga?

Am 1. Januar stand Jesse Lingard bei Manchester United letztmals in der Startaufstellung. Nach der Coronapause wurde der 27-Jährige nur noch zweimal eingesetzt, dabei kam er auf 41 Einsatzminuten. Deshalb scheint es nicht unwahrscheinlich, dass sich der englische Nationalspieler nach einem neuen Verein umsieht.



Newcastle United und die AS Roma sollen an einer Verpflichtung des Flügelspielers interessiert sein – und angeblich auch Borussia Mönchengladbach. Bei den «Fohlen» müsste Lingard aber wohl auf viel Geld verzichten, bei ManUtd verdient er rund 5,3 Millionen Euro im Jahr. Sportlich wäre ein Wechsel aber sicher interessant, denn im Gegensatz zu Newcastle und Roma könnte er mit den Gladbachern in der Champions League auflaufen.

Cavani als Lewandowski-Backup zu den Bayern?

Der 33-jährige Uruguayer ist derzeit vereinslos, an Interessenten mangelt es nicht. Zuletzt schien sich ein Wechsel zu Benfica Lissabon anzubahnen, doch nun kursiert bereits ein neues Gerücht. Der PSG-Rekordtorschütze soll laut dem französischen Onlineportal «le10sport.com» bei Bayern München im Gespräch sein – als Backup für Robert Lewandowski. Dass sich der Toptorjäger mit dieser Rolle anfreunden könnte, darf allerdings bezweifelt werden.

Coutinho vor Rückkehr in die Premier League?

Es vergeht kaum eine Transferperiode, in dem sich keine Wechselgerüchte um Philippe Coutinho ranken. Der bis Ende August vom FC Barcelona an Bayern München ausgeliehene Brasilianer muss sich wohl einen neuen Verein suchen, denn die vereinbarte Kaufklausel von 120 Millionen Euro werden die Deutschen nicht ziehen. Der 28-Jährige dürfte einen Wechsel in die Premier League anstreben, wo er zwischen 2015 und 2018 bei Liverpool gross aufspielte. Arsenal, Tottenham und Leicester City sollen die Fühler ausgestreckt haben. Bis Coutinho seine Unterschrift unter einen Vertrag setzt, dürften weitere namhafte Klubs mit dem talentierten Offensivspieler in Verbindung gebracht werden …

Spielt Omlin nie mehr für den FC Basel?

Weil sich Torwart Jonas Omlin zurzeit mit einer Oberschenkelverletzung herumplagt und für die verbleibenden Spiele fraglich ist, hat der 26-Jährige sein letztes Spiel für den FCB womöglich bereits am vergangenen Mittwoch beim 5:0-Sieg in St. Gallen bestritten. Denn die Gerüchte halten sich hartnäckig, dass Omlin bereits in diesem Sommer wechselt.

Als heissester Anwärter auf eine Verpflichtung gilt Hertha Berlin. Allerdings soll Trainer Bruno Labbadia nicht restlos von den Qualitäten Omlins überzeugt sein, weshalb auch Yvon Mvogo als möglicher Kandidat auf den Goalie-Posten bei der alten Dame gilt. Sollte der Wechsel nach Deutschland nicht klappen, beschäftigen sich gemäss dem «Blick» auch englische Vereine mit Omlin. Bei einem Abgang von Omlin soll Djordje Nikolic, der den verletzten Stammkeeper auch in der aktuellen Phase ersetzt, die Nachfolge antreten.

Verlässt den FCB nach zwei Spielzeiten womöglich in diesem Sommer: Jonas Omlin.
Verlässt den FCB nach zwei Spielzeiten womöglich in diesem Sommer: Jonas Omlin.
Bild: Keystone

Verhandlungen zwischen Alaba und Bayern auf Eis gelegt

Wie «Sport Bild» berichtet, sind die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung zwischen David Alaba und dem FC Bayern ins Stocken geraten. Grund dafür sei ein Geheimtreffen Ende Juni zwischen Hasan Salihamidzic, David Alaba, dessen Vater sowie der Berater Pini Zahavi. Zudem soll auch Karl-Heinz Rummenigge mit von der Partie gewesen sein.

Nachdem Zahavi für seinen Klienten ein Jahresgehalt von mehr als 20 Millionen Euro gefordert und andernfalls mit einem Abgang zu Paris oder Manchester City gedroht habe, sei Salihamidzic der Kragen geplatzt. Energisch habe der 43-Jährige wissen wollen, in welcher Welt Zahavi eigentlich lebe. Seither liegen die Verhandlungen auf Eis. Alaba hat in München noch einen Vertrag bis nächsten Sommer.

YB-Verteidiger Lotomba in Nizza zum Medizintest

Der Wechsel von YB-Verteidiger Jordan Lotomba zu OGC Nizza steht kurz vor dem Abschluss. Der 21-Jährige absolviert in Südfrankreich bereits den Medizintest, die beiden Vereinen scheinen also eine Einigung gefunden zu haben. Gemäss Medienberichten soll Nizza für den Schweizer U21-Nationalspieler eine Ablöse von 6 bis 7 Millionen Euro hinblättern.

Denis Zakaria wird bei Gladbach bleiben

Borussia Mönchengladbach wird auf dem diesjährigen Transfermarkt keine Millionen-Investitionen tätigen. Das betont Sportdirektor Max Eberl in der «Westdeutschen Zeitung». Durch das Erreichen der Champions League ist der Bundesliga-Vierte besser durch die Coronakrise gekommen als andere Teams. «Diese Einnahmen waren nicht eingeplant, deswegen hilft uns das deutlich vermehrte Geld zur Sicherung des Klubs. Es ist das erste Mal, dass wir keinen unserer Eckpfeiler verkaufen werden und den Kader so zusammenhalten», sagt Eberl.

Zu den Eckpfeilern der «Fohlen» gehört zweifelsohne auch Denis Zakaria, der mit einem Marktwert von 40 Millionen Euro der wertvollste Spieler im Gladbach-Kader ist. Nach Eberls neuesten Aussagen dürfte klar sein, dass der Schweizer Nati-Spieler auch in der nächsten Saison bei den Borussen spielt. In den vergangenen Monaten kamen immer wieder Gerüchte um einen möglichen Wechsel des 23-Jährigen auf, unter anderem sollen Chelsea und Manchester City grosses Interesse an Zakaria haben.

Denis Zakaria wechselte 2017 von den Young Boys in die Bundesliga und hat bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2022.
Denis Zakaria wechselte 2017 von den Young Boys in die Bundesliga und hat bei Gladbach noch einen Vertrag bis 2022.
Bild: Keystone

Demirovic wechselt zu Freiburg

Ermedin Demirovic wechselt auf die kommende Saison hin in die Bundesliga zum SC Freiburg. Der 22-jährige Stürmer ist in die Saison vom spanischen Erstligisten Alaves an den FC St. Gallen ausgeliehen. Für die Espen schoss er in 26 Spielen 13 Tore und lieferte 6 Assists. 

«Ich freue mich sehr auf diesen Schritt. Der SC Freiburg ist eine tolle Adresse für junge Spieler. Dieses Umfeld möchte ich nutzen, mich weiterzuentwickeln und dabei mithelfen, dass der Sport-Club auch weiterhin sportlich erfolgreich ist», wird Demirovic auf der Website der Freiburger zitiert.

Kobel definitiv zum VfB Stuttgart

Der in der letzten Saison von Hoffenheim ausgeliehen gewesene Schweizer Goalie Gregor Kobel wird vom Bundesliga-Aufsteiger VfB Stuttgart definitiv übernommen.

Bei Stuttgart erhält der 22-jährige Zürcher einen Vertrag bis 2024. Die Ablösesumme beträgt laut «kicker» rund vier Millionen Euro plus erfolgsabhängige Bonuszahlungen und eine mögliche Weiterverkaufsbeteiligung.

In der Aufstiegssaison war der frühere GC-Junior Kobel die unangefochtene Nummer 1 des VfB, diese Position wird er voraussichtlich auch in der Bundesliga behalten.


Lindner als Omlin-Ersatz zum FCB?

Laut der österreichischen «Krone» soll sich der FC Basel mit Heinz Lindner befassen. Der frühere GC-Goalie spielte in der abgelaufenen Saison bei Wehen Wiesbaden in der 2. Bundesliga, sein ausgelaufener Vertrag wurde aber nicht verlängert, weshalb Lindner nun ablösefrei zu haben ist. Weil Jonas Omlin in diesem Sommer ins Ausland wechseln könnte, wird Lindner möglicherweise zu einer ernsthaften Option für die Bebbi. Allerdings hat der FCB mit Djordje Nikolic den designierten Omlin-Nachfolger eigentlich bereits im Kader.


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