Gehaltskürzungen Erneut Ärger bei Barcelona – könnte Messi ablösefrei gehen?

tbz

10.6.2020

Könnte Lionel Messi den FC Barcelona schon bald ablösefrei verlassen?
Könnte Lionel Messi den FC Barcelona schon bald ablösefrei verlassen?
Bild: Keystone

Anhaltende finanzielle Probleme beim spanischen Meister Barcelona haben weitere Gehaltskürzungen zur Folge. Auf der iberischen Halbinsel wird ein möglicher Abgang Lionel Messis deshalb erneut zum Thema.

Wie die «Marca» berichtet, will der FC Barcelona die im Mai eingeführten Lohnkürzungen auch im Juni beibehalten. Allerdings sollen die Stars künftig «nur» noch eine Reduktion von 50 Prozent hinnehmen müssen. Im Mai waren es noch 70 Prozent gewesen.

Bei den Spielern kommt der Vorschlag offenbar überhaupt nicht gut an. Wie die spanische Zeitung wissen will, seien die Verträge bereits vor «einigen Wochen» zur Unterschrift an die Spieler übermittelt worden – eine Einigung bleibe aber weiterhin aus. Die spanische Liga übt derweil Druck auf die Teams der Primera Division aus und fordert monatlich genaue Informationen bezüglich Budget und Geldfluss.


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Die spanische Liga nimmt ihren Betrieb am 11. Juni wieder auf. Zum Auftakt spielt Sevilla gegen Real Betis (ab 21:45 Uhr live auf Teleclub).


Für Barça gilt es dann am Samstag gegen Mallorca erstmals ernst. Auch diese Partie sehen Sie live auf Teleclub.


Könnte Messi ablösefrei wechseln?

Die Lohnkürzungen beim spanischen Meister kommen wenig überraschend. Der FC Barcelona befand sich bereits vor der Corona-Krise in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten und musste – im Gegensatz zu Erzrivale Real Madrid – bereits Gelder vom spanischen Staat beziehen.



Nun spekuliert die «Marca» sogar über einen ablösefreien Abgang von Superstar Lionel Messi im kommenden Sommer. Der Vertrag des 32-Jährigen läuft am 30. Juni 2021 aus. Die Lohnreduktion hatten für den Argentinier bereits zur Folge, dass er gemäss «Forbes» den Titel des bestverdienenden Fussballspielers an Cristiano Ronaldo abgeben musste.

In der Vergangenheit wurde der fünffache Ballon-d’Or-Sieger immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. Unter anderem galten Manchester City und Inter Mailand als mögliche Destinationen.



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