Der FCZ hat sich bereits am 4. Spieltag für die K.o.-Phase der Europa League qualifiziert. In einigen Gruppen bleibt es bis zum Schluss spannend. Ein Überblick.
Gruppe A: Der FCZ kann noch Gruppensieger werden
Holt der FCZ auswärts gegen Ludogorets drei Punkte und kann Leverkusen gegen Larnaca nicht gewinnen, so wären die Zürcher Gruppensieger. Für das UEFA-Nationenranking wäre ein Sieg des Schweizer Vertreters – unabhängig vom Leverkusen-Spiel – wichtig.
Gruppe B: Rettet ein Dosenverein den anderen?
RB Leipzig dürfte im Normalfall keine Probleme haben, zuhause gegen das noch punktelose Rosenberg den Dreier einzufahren. Weiterkommen kann der deutsche Verein aber nur, wenn gleichzeitig das bereits als Gruppensieger feststehende RB Salzburg in Glasgow gegen Celtic gewinnt.
Gruppe C: Drei Teams kämpfen um Platz 2
Zenit St. Petersburg steht bereits als Gruppensieger fest. Dahinter kämpfen Prag (spielt zuhause gegen Zenit), Kopenhagen und Bordeaux (Direktduell) um den 2. Platz. Endet das Spiel zwischen den Dänen und Franzosen Unentschieden, dann ist Prag weiter – ebenfalls weiter sind die Tschechen, wenn sie ihr Spiel gewinnen.
Gruppe D: Alle Augen auf Gavranovic und Frey
Dinamo Zagreb steht als Gruppensieger fest, Fenerbahçe zieht als Gruppenzweiter in die K.o.-Phase. Die Spannung ist raus, doch mit Mario Gavranovic (Zagreb) und Michi Frey (Fenerbahçe) könnten immerhin zwei Schweizer zum Einsatz kommen.
Gruppe E: Arsenal und Sporting Lissabon sind durch
Spannend ist anders: Aber Arsenal ist ein grosser Verein und mit Granit Xhaka und Stephan Lichsteiner stehen zwei Schweizer im Kader des Premier-League-Vereins. Während Xhaka wohl geschont wird, dürfte Lichtsteiner Auslauf erhalten.
Gruppe F: Olympiakos muss gegen Milan gewinnen
Real Betis ist weiter, F91 Dudelange ist raus. Spannend ist dagegen die Partie zwischen Olympiakos Piräus und der AC Milan. Sollte Olympiakos gewinnen, dann sind die beiden Teams punktgleich und dann kommt die Auswärtstorregel zum Zug (Milan hat das Hinspiel mit 3:1 gewonnen).
Gruppe G: Verlieren verboten!
Ein Blick auf die Tabelle zeigt: Alle Teams haben es in den eigenen Füssen, die K.o.-Phase zu erreichen. Wer verliert, scheidet in jedem Fall aus.
Gruppe H: Sechster Sieg für die Hütter-Elf?
Ex-YB-Coach Adi Hütter hat Frankfurt souverän als Gruppensieger in die K.o.-Phase geführt. Bleibt noch die Frage, ob die Eintracht auch im sechsten Spiel als Sieger vom Platz geht. Was niemand erwartet hat: Marseille, der Vorjahresfinalist, ist sang- und klanglos ausgeschieden. Die Franzosen könnten aber mit einem Sieg zuhause gegen Apollon Limassol noch die rote Laterne abgeben.
Gruppe I: Noch fast alles möglich
Auch in dieser Gruppe gilt: Jedes Team hat es selbst in den Füssen, die K.o.-Phase zu erreichen. Die grosse Rechnerei beginnt nur, wenn Sarpsborg bei Genk gewinnt und Besiktas gegen Malmö Unentschieden spielt.
Gruppe J: Sevilla unter Druck
Wer hätte gedacht, dass Sevilla in der letzten Runde ums nackte Überleben kämpfen muss? Immerhin: Mit einem Sieg können sich die Spanier aus eigener Kraft für die K.o.-Phase qualifizieren.
Gruppe K: Direktduell im Kampf um Platz 2
Dynamo Kiew ist bereits weiter, dahinter kämpfen Stades Rennes und FK Astana im Direktduell um Platz 2. Die Franzosen müssen gewinnen, sonst sind sie raus.
Gruppe L: Wer folgt Chelsea in die K.o.-Phase?
Chelsea wurde seiner Favoritenrolle gerecht und hat alle Spiele gewonnen. Bate Borisov könnte sich mit einem Sieg gegen Saloniki das europäische Überwintern sichern. Gewinnen Chelsea und Saloniki, so beginnt die grosse Rechnerei, hätten doch dann drei Teams sechs Punkte.