Nati-Check Gavranovic schiesst sich immer mehr ins Rampenlicht

pat

9.4.2018

Mario Gavranovic sorgt bei Dinamo Zagreb für Furore.
Mario Gavranovic sorgt bei Dinamo Zagreb für Furore.
Bild: Getty Images

In etwas mehr als zwei Monaten gilt es für die Schweizer Nati an der WM in Russland ernst. Wer hätte Stand heute die besten Startelf-Chancen? Hier ist der Nati-Check.

Eine grosse Frage im Hinblick auf die WM lautet: Wer besetzt das Sturmzentrum? Geht es alleine nach den Leistungen im Klub, so müsste Mario Gavranovic in der Startelf stehen. Am Wochenende erzielte der Angreifer von Dinamo Zagreb sein elftes Ligator, nur zwei Spieler haben in der kroatischen Liga öfter getroffen. Wettbewerbsübergreifend hat Gavranovic in dieser Saison in 36 Spielen 18 Tore erzielt und 7 weitere vorbereitet.

Haris Seferovic, der in der WM-Quali in der Nati gesetzt war, ist bei Benfica Lissabon nicht mehr als ein gutbezahlter Statist. Am vergangenen Wochenende durfte er immerhin ab der 66. Minute mittun – solange wie seit Monaten nicht mehr. Getroffen hat Seferovic in Portugals höchster Liga zuletzt im Oktober. Josip Drmic, Eren Derdiyok und Breel Embolo wären ebenfalls Kandidaten fürs Sturmzentrum.

Der immer besser in Form kommende Embolo dürfte von allen Stürmern die besten Karten auf die Startelf haben. Weil aber Admir Mehmedi zurzeit verletzt ist, Steven Zuber bei Hoffenheim meist nur auf der Bank sitzt und Stocker beim FCB nach seiner Form sucht, könnte es gut sein, dass Breel an der WM am linken Flügel aufläuft.

Grosser Konkurrenzkampf in der Innenverteidigung

Aus dem Quartett Elvedi, Djourou, Akanji und Schär werden nur zwei in der Startelf stehen. Akanji fehlte Dortmund wegen muskulärer Probleme und Schär sass beim «Fast-sicher-Absteiger» La Coruña zum 5. Mal in Folge auf der Bank. Elvedi (Mönchengladbach) und Djourou (Antalyaspor) gehörten in ihren Vereinen zum Stammpersonal. Gross aufgespielt haben sie aber nicht.

Die formstärkste Nati vom Wochenende:

Sommer; Lichtsteiner, Elvedi, Djourou, Rodriguez; Xhaka, Freuler, Dzemaili; Shaqiri, Gavranovic, Embolo.

Zurück zur Startseite