In Deutschland wird ein Fussball-Fan für einen Böllerwurf zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Der 28-jährige Anhänger von Hoffenheim verletzte im Augsburger Stadion mit der Zündung des in Deutschland nicht zugelassenen Böllers zwölf Menschen, unter ihnen mehrere Kinder.
Es sei kein normaler Pyrotechnikfall im Stadion gewesen, betonte der Vorsitzende Richter. Es gehe vielmehr um einen «massiven Sprengstoffvorfall», der 26'000 Menschen in Terrorangst versetzt habe, sagte er im Urteil. Das Spiel zwischen Augsburg und Hoffenheim (1:1) war am 11. November 2023 mehrere Minuten unterbrochen worden, auch um die Verletzten zu behandeln.
Der 28-Jährige hatte ein umfangreiches Geständnis abgelegt und sich mehrfach entschuldigt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.