Was hältst du davon? Gerard Piqué schlägt irre Regeländerung vor

Syl Battistuzzi

11.11.2022

Piqué hat mit Barça unter anderen die Champions League und die spanische Meisterschaft geholt.
Piqué hat mit Barça unter anderen die Champions League und die spanische Meisterschaft geholt.
Getty

Gerard Piqué verabschiedete sich diese Woche zwar offiziell vom aktiven Spitzensport, doch der Spanier hat noch einige Ideen auf Lager, wie der Fussball in Zukunft aussehen soll. 

Syl Battistuzzi

«Wir müssen versuchen, Regeln zu ändern, die seit vielen Jahren gelten», betont die jüngst zurückgetretene Barça-Legende Gerard Piqué in einem auf Twitch übertragenen Interview (via «Marca»). Er verstehe, dass solche Reformen schwierig seien. «Das ist in allen Sportarten so. Man muss einen Weg finden, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ich sehe, dass es ein grosses Angebot an Inhalten gibt, nicht nur Sport. Man hat nur ein paar Stunden Zeit, und die will man nutzen, um so viele Informationen wie möglich zu bekommen», erläutert er. 



Sein Anliegen: «Man muss kurze und spannende Produkte schaffen. Neunzig Minuten scheinen mir eine lange Zeit zu sein. Wir sollten uns nach Standards umsehen, die unterhaltsamer sind. Meiner Meinung nach ist das Produkt Fussball veraltet.»

Damit in Zukunft mehr Spannung herrscht, solle im Falle einer Verlängerung alle drei Minuten ein Spieler pro Team das Feld verlassen, ehe ein Tor das Spiel entscheidet. «Stellen Sie sich vor, Manchester City spielt gegen Paris Saint-Germain, und am Ende bestreiten Erling Haaland und Kylian Mbappé ein Eins-gegen-Eins, bis einer der beiden einen Treffer erzielt», zitiert «Sport Bild» den Spanier.

Was hältst du von Piquets Idee, den Fussball zu revolutionieren?

Piqué ist also offensichtlich kein Fan davon, dass ein WM- oder Champions-League-Final im Elfmeterschiessen entschieden wird. In seiner Vorstellung sollten sich die besten Spieler der Teams gegenüberstehen und aus dem Spiel heraus die Partie entscheiden.

Die Überlegungen des 35-Jährigen dürften aber Gedankenspiele bleiben. Die konservativen Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) werden kaum auf Piquets Vorschlag reagieren.

Immerhin konnte er kürzlich eine Vereinbarung mit seiner Ex-Partnerin Shakira erzielen. Die beiden haben sich nach einem zwölfstündigen Sitzungsmarathon eine Einigung bezüglich des Sorgerechts der zwei gemeinsamen Kinder geeinigt.