Eine Woche nach dem Freispruch für Manchester City hat Trainer Pep Guardiola wiederholt gegen Kritiker der Citizens ausgeteilt. Sein nächstes Ziel: Arsenal London.
Dem FC Arsenal, der Man City am Samstag im FA-Cup-Halbfinal geschlagen hatte, zolle er «grossen Respekt», sagt Guardiola der BBC. Allerdings nur für das, «was sie auf dem Feld sind». Abseits des Platzes hingegen habe er «nicht viel» für die «Gunners» übrig. Britischen Medien zufolge sollen sich die Londoner mit sieben weiteren Klubs verbündet haben, um vor dem Urteil Druck beim Internationalen Sportgerichtshof CAS gegen die Citizens zu machen.
Die Sportrichter hatten die Sanktion der UEFA, die neben dem Champions-League-Ausschluss für zwei Saisons auch 30 Millionen Euro Geldstrafe vorsah, am 13. Juli reduziert. Übrig blieb lediglich eine Strafzahlung in Höhe von zehn Millionen Euro. Die angeblichen Verstösse gegen die UEFA-Finanzregeln (Financial Fair Play) seien nicht ausreichend bewiesen oder verjährt, teilte der CAS mit. Eine detaillierte Urteilsbegründung wird noch erwartet.
Nach dem Freispruch hatten sich zahlreiche Fussballgrössen kritisch gegenüber Man City und dem CAS geäussert. Liverpool-Coach Jürgen Klopp etwa sprach von einem «schlechten Tag für den Fussball». Guardiola konterte und forderte stattdessen eine Entschuldigung der Kritiker, da das Urteil zeige, «dass wir nach den gleichen Regeln wie alle Eliteklubs spielen».
Arsenal knöpfte Guardiola den Co-Trainer ab
Auch Javier Tebas, der Präsident der spanischen La Liga, der das CAS-Urteil ebenfalls kritisiert hatte, bekam von Guardiola sein Fett weg. «Señor Tebas muss so neidisch auf den englischen Fussball sein», so der Katalane.
Nun schiesst Guardiola auch gegen Arsenal. Seine Abneigung gegenüber den Londonern könnte zudem mit dem Fakt zusammenhängen, dass die «Gunners» seinen ehemaligen Assistenten Mikel Arteta im vergangenen Dezember abgeworben hatten und ihn zum Cheftrainer machten. Die BBC schreibt, die Gespräche zwischen Arsenal und Arteta hätten unmittelbar nach dem 3:0-Ligasieg von Man City in London begonnen – allerdings ohne Kenntnis der Citizens.
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