Ex-FCB-Boss Bernhard Heusler teilt mit, dass er sich gegen eine Kandidatur für das Amt des SFV-Präsidenten entschieden hat und begründet seine Absage ausführlich.
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- Nachdem blue Sport berichtet, dass Bernhard Heusler beim Schweizer Fussballverband als möglicher Nachfolger des 2025 abtretenden Präsidenten Dominique Blanc gehandelt wird, sagt der ehemalige FCB-Boss nun ab.
- Heusler bedankt sich für das Angebot und erklärt ausführlich, wieso er sich gegen eine Kandidatur entschieden hat.
Weil Präsident Dominique Blanc im Jahr 2025 abtreten wird, beschäftigt sich der SFV derzeit mit seiner Nachfolge. Wie blue Sport bereits im November berichtete, fiel in diesem Zusammenhang immer wieder der Name Bernhard Heusler.
Nun hat der ehemalige FCB-Präsident auf LinkedIn für Klarheit gesorgt. «Es war mir eine Ehre, von Claudius Schäfer die Anfrage zu erhalten, ob ich bereit wäre, für das Amt des SFV-Präsidenten zu kandidieren» schreibt Heusler und stellt klar: «Da mein Name als ein möglicher Kandidat öffentlich wurde, bin ich in den letzten Wochen immer wieder gefragt worden, wann und wie ich mich entscheiden würde. Nun habe ich mich entschieden: Ich werde das sehr interessante Angebot nicht annehmen.»
Mehrere Gründe für die Absage
Heusler begründet seinen Entscheid ausführlich. «In einer ehrlichen Selbstreflexion muss ich mir eingestehen, dass ich für die verantwortungsvolle Aufgabe des Verbandspräsidenten nicht die gleiche bedingungslose Hingabe aufbringen kann, wie ich sie für den Verein aufgebracht habe», schreibt der 60-Jährige. «Die hohe Verantwortung des Amtes verdient eine Person, die sich aus tiefster Überzeugung und mit ganzem Engagement der sich stellenden Herausforderungen annimmt.»
Zudem bedankt sich Heusler für die grosse Wertschätzung und erklärt, dass er sich beruflich weiterentwickelt habe, seit er als FCB-Präsident abgetreten sei. «Als besonders bereichernd empfinde ich die Vielfalt meiner Tätigkeiten, aber auch meine Unabhängigkeit und Freiheit. Zudem fühle ich mich auch in der angenehmen Pflicht, die laufenden Projekte weiter voranzutreiben. Dies wäre bei einer allfälligen Wahl zum SFV-Präsidenten nicht möglich.»