111. Länderspiel-Tor Cristiano Ronaldo bricht den Weltrekord von Ali Daei

dpa/sda/mal

1.9.2021 - 23:44

Zuerst der Weltrekord, dann ein Striptease: Cristiano Ronaldo.
Zuerst der Weltrekord, dann ein Striptease: Cristiano Ronaldo.
Bild: Keystone

Stürmerstar Cristiano Ronaldo hat einen weiteren Rekord gebrochen und ist nun auch der torgefährlichste Fussball-Nationalspieler der Geschichte.

1.9.2021 - 23:44

Der Portugiese traf am Mittwochabend in der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar für sein Land beim 2:1 (0:1) gegen Irland in der Schlussphase doppelt. Mit 111 Länderspieltoren liess der gerade erst zu Manchester United gewechselte Ronaldo den Iraner Ali Daei (109 Treffer/149 Spiele) hinter sich. Ronaldo hat nun 179 Spiele für Portugal bestritten.

Wegen Norwegens Stürmerstar Erling Haaland von Borussia Dortmund verpasste Louis van Gaal bei seiner Rückkehr als Trainer der Niederlande einen Sieg. Beim 1:1 (1:1) traf Haaland zur zwischenzeitlichen Führung (20.). Davy Klaassen rettete Bondscoach van Gaal immerhin einen Punkt (36.).

Weil die Türkei gegen Montenegro 2:2 (2:1) spielte, führen die Türken die Gruppe G mit acht Punkten weiter an. Die Niederlande, Montenegro und Norwegen folgen mit jeweils sieben Zählern. Lettland bezwang Gibraltar mit 2:1 (0:0).

Schärer stellt Franzosen Koundé vom Platz

Einen Dämpfer kassierten die Franzosen. Sie mussten sich in Unterzahl mit einem 1:1 (1:1) gegen Bosnien-Herzegowina begnügen. Trotzdem steht die «Équipe Tricolore» noch an der Spitze.

Drei Tage nach dem sehr umstrittenen Platzverweis im Schweizer Schlagerspiel Basel - YB holte der Schweizer Spitzenschiedsrichter Sandro Schärer auch in Strassburg die Rote Karte aus der Gesässtasche. Er zeigte sie Frankreichs Aussenverteidiger Jules Koundé, der nach 50 Minuten des Spiels gegen Bosnien-Herzegowina ein rüdes Foul begangen hatte. Schärer zeigte zunächst Gelb, korrigierte diesen Entscheid aber nach Intervention des VAR.

Weiter schadlos hält sich Dänemark. Der Europameister von 1992 gewann mit 2:0 (2:0) gegen Schottland. Direkt dahinter folgt Israel, das sich mit 4:0 (2:0) auf den Färöer Inseln durchsetzte.

In der Gruppe H behaupten Kroatien und Russland die beiden Spitzenpositionen. Im direkten Duell gab es keine Tore. Die Verfolger Slowenien und Slowakei spielten mit 1:1 ebenfalls remis.

dpa/sda/mal