Bei Dortmund klappt die Abseitsfalle nicht, Inter nutzt die Situation zum 2:0. Auf Twitter entwickelt sich eine lebhafte Diskussion, bei der sich mit Mats Hummels ein Hauptprotagonist einschaltet – und die Schuld auf sich nimmt.
Zeit-Journalist Fabian Scheler schaut sich den Kracher Inter gegen Dortmund an. Beim zweiten Gegentor für die Deutschen missfällt ihm jedoch, dass der DAZN-Kommentator Julian Weigl statt Abwehrpartner Mats Hummels die Schuld für die missratene Abseitsfalle («Hummels rückt raus, Weigl nicht») gibt und spricht von «Lobbyarbeit».
Auf Twitter entbrannt daraufhin eine Diskussion über das genaue Fehlverhalten, bei der sich im Verlauf neben Sportjournalisten auch «Taktik-Guru» Tobias Escher vom Kult-Blog «Spielverlagerung» zu Wort meldet.
Und Escher folgt auch BVB-Captain Hummels, der es sich nicht nehmen lässt, die Situation aus seiner Sicht zu schildern. Der 30-Jährige zeigt dabei Grösse und nimmt die Schuld auf sich.
Selbstkritik ist im heutigen Fussball ein rares Gut – deshalb loben ihn die Fans auf Twitter für seine Einsicht umso mehr. Auch sein Chef Lucien Favre sah insgesamt einen guten Auftritt seines Teams – am Schluss habe man aber zu viel unnötiges Risiko genommen, so der Romand.