FIFA-Präsident Gianni Infantino hat baldige Ergebnisse bei der Suche nach Lösungen für Transferprobleme im internationalen Fussball durch die Coronavirus-Pandemie angekündigt.
«Wir haben eine Task Force, die bereits arbeitet und in Kürze Vorschläge zum Schutz der Vereine und Spieler unterbreiten wird», sagte der Schweizer in einer Grussbotschaft an die Delegierten des per Videoschalte veranstalteten Kongresses des südamerikanischen Fussballverbandes Conmebol.
Durch die Saison-Zwangspausen in praktisch allen internationalen Ligen sind Eckdaten wie der 30. Juni als Vertragsende vieler Profis sowie das Sommertransfenster wohl nicht zu halten.
Die Streitigkeiten bezüglich von Wettbewerben und des internationalen Spielkalenders müssten im Zeichen der grossen Krise beendet werden. «Jeder hat unterschiedliche Interessen, aber wir müssen reden und Themen auf den Tisch legen, die wir in der Vergangenheit vielleicht nicht besprochen haben. Ich bin überzeugt, dass wir Lösungen für den internationalen Spielkalender finden werden», sagte der 50-Jährige.
Wann die Corona-Krise für den Fussball beendet sei, vermöge er aber nicht zu prophezeien, meinte Infantino. «Morgen würden wir alle gerne wieder Fussball sehen, aber wir wissen nicht, wann wir wieder spielen können, und niemand auf der Welt weiss, wann wir wie zuvor spielen können», sagte der Weltverbandschef.