Bayern München Weitere Spekulationen über Winter-Wechsel von Thomas Müller

dpa

24.10.2019

Thomas Müller ist bei Bayern München trotz seiner Verdienste nur noch zweite Wahl.
Thomas Müller ist bei Bayern München trotz seiner Verdienste nur noch zweite Wahl.
Bild: Getty

Die Spekulationen um die Zukunft von Thomas Müller beim FC Bayern gehen weiter. Der italienische Traditionsclub Inter Mailand will den 30-Jährigen nach einem Bericht des «Kicker» noch in dieser Saison verpflichten.

Das Fachblatt schrieb am Donnerstag, dass der Champions-League-Teilnehmer mit Trainer Antonio Conte «sein Interesse intensiviert. Und zwar für einen Wechsel im Winter». Der Tabellenzweite der Serie A wollte den ehemaligen Nationalspieler offenbar schon im Sommer nach Italien lotsen und könnte nun einen neuen Versuch unternehmen.

Auch das schon in der Vergangenheit bestehende Interesse von Manchester United soll wieder neu gegeben sein. Der englische Rekordmeister würde den Weltmeister von 2014 laut «Sport Bild» gerne im Winter verpflichten.

Dass der deutsche Serienchampion Müller aber im Januar ziehen lässt, ist sehr unwahrscheinlich. Bei der Reise der Münchner zu Olympiakos Piräus (3:2) hatte Präsident Uli Hoeness noch einmal betont: «Keiner im Verein hat Interesse, Thomas zu beschädigen, keiner will ihn loswerden.» Der Ur-Bayer Müller geniesse höchstes Ansehen im Club. Zu den neuen Spekulationen aus Italien erklärte ein Inter-Sprecher: «Wir kommentieren Transfer-Nachrichten nie.»



Müller hatte zuletzt sechs Spiele lang nicht mehr in der Stammelf von Trainer Niko Kovac gestanden und seine Unzufriedenheit mit der Situation zum Ausdruck gebracht. Er sagte, er müsse sich über seine Zukunft in München trotz eines Vertrages bis 2021 Gedanken machen, sollte für ihn weiter nur die Rolle als Ersatzspieler vorgesehen sein.

Im Champions-League-Spiel am Dienstag in Piräus kehrte Müller dann aber wieder in die Anfangsformation zurück und glänzte als Vorbereiter. «Ich versuche, mich aufs Fussballspielen zu konzentrieren. Langsam können die ganzen Diskussionen auch mal ein bisschen zu Ende gehen», sagte er danach.


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