Der 1. FC Köln verspielte leichtfertig den ersten Sieg in der laufenden Bundesliga-Saison. Das Schlusslicht verlor eine verrückte Partie nach 3:0-Führung gegen Freiburg mit 3:4.
Sein erstes Spiel als Bundesliga-Trainer wird Stefan Ruthenbeck noch eine Weile in Erinnerung behalten. Der 45-Jährige hatte vor einer Woche den mittlerweile zu Dortmund beförderten Peter Stöger ersetzt und erhielt im ersten Heimspiel eine Art Crash-Kurs in die Befindlichkeiten seiner neuen Mannschaft. Die noch sieglosen Kölner gingen in den ersten 29 Minuten bei schwierigen Bedingungen auch dank einem Eigentor und einem Penalty mit 3:0 in Führung.
Danach wurde das Spiel, das wegen des heftigen Schneefalls erst mit Verspätung beginnen konnte, zum Kölner Albtraum. Noch vor der Pause verkürzte Nils Petersen sehenswert, und nach der Halbzeit gelang Janik Haberer das 2:3, bevor Matchwinner Petersen mit zwei Penaltys in der 90. und 95. Minute den ersten Freiburger Auswärtssieg der Saison perfekt machte. Köln steht derweil auch nach der 15. Runde mit nur drei Punkten da und hat bereits zwölf Zähler Rückstand auf den von Freiburg belegten Barrage-Platz.
Bemerkenswert weit vom Barrage-Platz ist auch Hannover entfernt. Der Aufsteiger mit dem Schweizer Mittelfeld-Regulator Pirmin Schwegler ist deutlich näher an den Europacup-Plätzen als an den Abstiegsrängen. Gegen Hoffenheim feierten die Niedersachsen im siebten Heimspiel den vierten Sieg. Der Hannoveraner Niclas Füllkrug und der Österreicher Martin Harnik trafen zum 2:0-Erfolg.
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