Eklat HSV-Leistner telefoniert mit Dresdner Fan: «Er hat wie ich seinen Fehler eingesehen»

dpa/bam

16.9.2020

Toni Leistner (rechts) konnte sich auf dem Platz gegen seinen ehemaligen Verein Dynamo Dresden nicht durchsetzen.
Toni Leistner (rechts) konnte sich auf dem Platz gegen seinen ehemaligen Verein Dynamo Dresden nicht durchsetzen.
Keystone

Nach dem Eklat zwischen HSV-Profi Toni Leistner und einem Dresdner Fan auf der Tribüne kommt es nun zur Versöhnung. Die Sache sei somit aus der Welt, so Leistner.

Toni Leistner vom Hamburger SV hat am Dienstagabend Kontakt zu dem Dresdner Fan aufgenommen, mit dem er tags zuvor eine handgreifliche Auseinandersetzung hatte. «Wir haben telefoniert und die Sache untereinander geklärt. Er hat genau wie ich seinen Fehler eingesehen», schrieb Innenverteidiger Leistner auf Instagram. «Ich nehme seine Entschuldigung an, zwischen uns ist die Sache damit aus der Welt.»

Leistner war nach der 1:4-Pokalblamage des Zweitligisten HSV am Montag während eines Fernseh-Interviews auf die Zuschauertribüne geklettert und hatte einen pöbelnden Fan attackiert. Laut Leistner habe der Fan die Familie des Ex-Dynamo-Spielers beleidigt. Für seine Fehlreaktion entschuldigte er sich kurze Zeit später via Instagram. «Ich bin Familienvater, der als Vorbild dienen möchte. Ich entschuldige mich in aller Form für mein Verhalten und kann nur versprechen, dass mir – egal was mir an Beleidigungen an den Kopf geworfen wird – so etwas nie wieder passieren wird», schrieb er auf Instagram.

Vom HSV und dem DFB muss Leistner mit Strafen rechnen. Auch wenn der Verein in einer Mitteilung festhielt: «Wir tolerieren den Vorfall nicht, stellen Toni aber auch nicht an den Pranger.» Der DFB leitete ein Ermittlungsverfahren ein.

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