Bayern München Lewandowski nennt seine fünf besten Stürmer und greift Bundesliga-Rekord an

SB10/dpa

15.5.2020

Robert Lewandowski ist seit Jahren Torgarant für Bayern München.
Robert Lewandowski ist seit Jahren Torgarant für Bayern München.
Bild: Getty

Robert Lewandowski gehört seit Jahren zu den besten Mittelstürmer der Welt. Der Pole hat nun seine fünf grössten Konkurrenten verraten. Bayerns Sportchef traut ihm derweil zu, einen uralten Rekord zu brechen.

Im Rahmen einer Videokonferenz wurde Lewandowski danach gefragt, wer seiner Meinung nach die aktuell fünf besten Stürmer der Welt sind. «Wenn wir von Neunern sprechen, würde ich sagen: ‹Karim Benzema, Timo Werner, Luis Suarez, Sergio Agüero und Kylian Mbappe›», so der 31-Jährige. Lionel Messi und Cristiano Ronaldo sehe er nicht als klassische Mittelstürmer.

Der Sprung in die «Kategorie Weltklasse» traut er auch Dortmunds Teenagersensation Erling Haaland zu. Der Norweger habe «riesiges Potenzial, aber auch noch Zeit», so der 112-fache Internationale. Lewandowski hält fest: «Ich will ihm mit meinen Aussagen keinen Druck auferlegen. Wenn er hart arbeitet, kann er ein besserer Spieler werden und irgendwann das Top-Level erreichen.» Für seine Entwicklung empfiehlt «Lewa» dem 19-Jährigen aber «noch länger in der Bundesliga zu bleiben.» 

Schnappt Lewandoski sich den uralten Rekord von Müller?

Auch viel Hoffnung hegt Hasan Salihamidzic. Bayerns Münchens Sportchef traut seinem Star-Stürmer zu, in den verbleibenden Spielen die 40-Tore-Marke von Gerd Müller zu knacken. «Lewandowski ist wieder genauso gut drauf, wie er vorher war», sagt Salihamidzic bei «Bild live»: «Es war eine lange Pause für uns alle, aber ich traue ihm das selbstverständlich zu.»

Der Torjäger ist nach einem Anbruch der Schienbeinkante am linken Knie wieder fit. Vor der Corona-Pause hatte er 25 Treffer erzielt. Rekord-Torschützenkönig der Liga ist bisher Gerd Müller mit 40 Toren in der Spielzeit 1971/72.



«Wir wollen in die letzten neun Spiele gut reinkommen. Das wäre wichtig, selbstverständlich auch für Lewa wenn er gleich Selbstbewusstsein tanken könnte, vielleicht mit dem einen oder anderen Tor», meint der Sportchef des Tabellenführers, der am Sonntag beim 1. FC Union Berlin antreten muss. Nicht an der Seitenlinie beim Gegner steht Urs Fischer, der nach einem Todesfall in der Familie in die Schweiz reiste. Zwar wird der Zürcher bereits wieder am Samstag in Berlin zurückerwartet, wird aber die Mannschaft erst nach zwei negativen Coronavirus-Tests wieder betreuen.


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