Der FC Liverpool verzichtet während der Klub-WM auf ein von der FIFA angebotenes Luxus-Hotel auf einer künstlichen Insel vor Doha. Als Grund geben die «Reds» Verstösse gegen das Arbeitsgesetz und den Mindestlohn an.
Dem FC Liverpool wurde von der FIFA für die Klub-Weltmeisterschaft in Katar das Luxus-Hotel Marsa Malaz Kempinski zugeteilt. Das Fünfsterne-Hotel befindet sich auf einer künstlichen Insel vor Doha und sollte die Mannschaft von Jürgen Klopp während ihres Aufenthalts in Katar beherbergen.
Wie «The Athletic» berichtet, hat sich der Traditionsverein aus England aber gegen einen Aufenthalt im Kempinski entschieden. Der Grund: Der «Guardian» fand 2018 heraus, dass das Hotel gegen verschiedene Arbeitsgesetze verstossen hat.
Der FC Liverpool, der dem «Modern Slavery Act» von 2015 unterliegt und sich an die Richtlinien zur Bekämpfung von Sklaverei und Menschenhandel halten will, teilte der FIFA mit, in ein anderes Hotel auf dem Festland zu wechseln.
Die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft findet vom 11. – 22. Dezember in Katar statt.