Dortmunds Innenverteidiger Manuel Akanji hat sich kurz vor Weihnachten offenbar schwerer verletzt als zunächst angenommen. Abschliessende Untersuchungen bei Spezialisten sind noch ausstehend.
BVB-Abwehrchef Manuel Akanji hatte sich am 18. Dezember bei der Niederlage in Düsseldorf (1:2) einen Faserriss in der Leiste zugezogen und fehlte der Mannschaft von Lucien Favre im letzten Spiel des Jahres gegen Borussia Mönchengladbach. Kurz vor der Abreise ins Trainingslager nach Marbella wird nun bekannt, dass die Verletzung des Innenverteidigers schlimmer ist als bisher angenommen.
Der Dortmunder Manager Michael Zorc sagte zu «Bild»: «Manuel hat weiterhin Probleme. Er fliegt auch nicht mit ins Trainingslager, denn es müssen noch abschliessende Untersuchungen von Spezialisten in der Schweiz und Deutschland gemacht werden.»
Der Innenverteidiger schlägt sich seit Monaten mit Problemen im Adduktoren- und Hüftbereich herum, weswegen er im Herbst mehrere Bundesligaspiele sowie die vier Länderspiele gegen Belgien (2), Island und Katar verpasste. Muss der Winterthurer operiert werden, droht ihm eine längere Pause.
Der 23-Jährige gehört unter Lucien Favre zu den Leistungsträgern in Dortmund und stand in der Hinrunde wettbewerbsübergreifend 18 Mal in der Startelf. Sein Ausfall wäre für den Wintermeister der Bundesliga ein herber Verlust. Zum Auftakt der Rückrunde muss der BVB am 19. Januar auswärts in Leipzig antreten – wohl ohne Manuel Akanji.