Sergio Ramos Ramos: «Messi hat es sich verdient, selbst über seine Zukunft zu entscheiden»

bam

3.9.2020

Diese Duelle wird es vielleicht nur noch in der Champions League geben: Lionel Messi (links) gegen Sergio Ramos.
Diese Duelle wird es vielleicht nur noch in der Champions League geben: Lionel Messi (links) gegen Sergio Ramos.
Keystone

Nicht nur die Medien diskutieren heiss über einen möglichen Wechsel von Lionel Messi. Auch die Spieler machen sich Gedanken. Beim Erzrivalen Real Madrid hat man gemischte Gefühle.

Wenn Lionel Messi den FC Barcelona verlässt und möglicherweise in die Premier League zu Manchester City – gilt bei einem Abgang als wahrscheinlichste Lösung – wechseln würde, verliert die LaLiga ihren besten Fussballer. Auch für die Konkurrenz hat dies Auswirkungen. «Barcelona fehlt eine absolute Waffe», sagt Real-Mittelfeldakteur Toni Kroos im Podcast «Einfach mal Luppen». «Wenn so einer beim Konkurrenten nicht mehr spielt, dann kann man sich vorstellen, dass wir das nicht unbedingt schlimm finden.»



Sein Teamkollege Sergio Ramos sieht das anders. «Für den spanischen Fussball, für Barcelona und für uns wäre es toll, wenn er bleibt», sagt Ramos laut «Marca» vor dem Länderspiel der Spanier gegen Deutschland. «Er macht die Liga besser und die Clasicos schöner. Man will immer die Besten schlagen und er gehört zu den Besten der Welt.»

Ramos wird Messi kaum von seinen Plänen abhalten können – geschweige denn wollen, «weil es uns nichts angeht. Er hat es sich verdient, selbst über seine Zukunft zu entscheiden». Dennoch kritisiert der Real-Verteidiger, dass es nicht die beste Art und Weise von Messi sei. 

De Jong: «Es herrscht Chaos»

Messis Mannschaftskollege Frenkie de Jong bereitet sich mit Holland auf die Partien in der Nations League gegen Polen und Italien vor. Doch auch das 23-jährige Barça-Talent beschäftigt, was in seinem Verein vor sich geht. «In Barcelona herrscht Chaos, so viele seltsame Dinge passieren. Es ist Chaos», sagt de Jong dem holländischen TV-Sender NOS. 

Als er noch in Barcelona war, habe er mit Messi nicht über seine Wechselpläne gesprochen, sagt er gegenüber «Fox Sports». Trotzdem: «Ich hoffe, dass Messi immer noch da ist, wenn ich zurückkomme, aber das liegt nicht an mir. Messi ist immer noch in unserer WhatsApp-Gruppe.» Aber wie lange noch?


Zurück zur StartseiteZurück zum Sport