Lionel Messi platzt nach seiner Rückkehr von der Länderspielpause am Flughafen in Barcelona der Kragen. Das, nachdem von einem «Terror-Regime» des Argentiniers bei der Blaugrana gesprochen wurde.
Fussballstar Lionel Messi vom krisengebeutelten FC Barcelona hat mit ungewöhnlich klaren Worten seinen Zorn geäussert. «Ich habe es langsam satt, bei allem immer das Problem im Klub zu sein», sagte der 33 Jahre alte Stürmer bei der Ankunft in Barcelona nach zwei WM-Qualifikationsspielen mit der argentinischen Nationalelf in Südamerika. «Messi explodiert», titelte am Donnerstag die Fachzeitung «Mundo Deportivo».
Auf dem Flughafen der katalanischen Hauptstadt war der nach dem Interkontinentalflug sichtlich erschöpfte Profi am Mittwoch auf dem Weg zu seinem Wagen von einer Traube von Journalisten und Fans belagert worden. Dabei fragte ihn ein Medienvertreter, was er zu den Äusserungen eines Ex-Agenten seines französischen Teamkollegen Antoine Griezmann sage. Eric Olhats hatte den sechsfachen Weltfussballer heftig kritisiert und von einem «Terror-Regime» des Argentiniers gesprochen. «Du bist entweder für ihn oder gegen ihn.»
Nach der 2:8-Pleite gegen den FC Bayern im Viertelfinale der Champions League im Sommer hatte Messi versucht, den FC Barcelona ein Jahr vor Ablauf seines Vertrages zu verlassen. Das sorgte für Reibungsverluste innerhalb des Klubs, in deren Rahmen Präsident Josep Bartomeu Ende Oktober zurücktrat.
In der spanischen Primera División belegt Barça mit nur elf Punkten aus sieben Spielen derzeit nur Platz acht. Am Samstag steht das Topduell bei Atlético Madrid an.