Montenegro trennte sich mit sofortiger Wirkung von seinem Nationaltrainer Ljubisa Tumbakovic.
Grund war dessen Fernbleiben vom EM-Qualifikationsspiel am Freitag in Podgorica gegen den von Bernhard Challandes gecoachten Kosovo (1:1).
Der 66-jährige Serbe Tumbakovic war der Begegnung ebenso ferngeblieben wie seine in Serbien geborenen Spieler Filip Stojkovic und Mirko Ivanic. Montenegros Verband bedauerte, dass «Druck aus gewissen Kreisen» zum Fernbleiben von Stojkovic und Ivanic geführt habe. «Dinge, die nichts mit Sport zu tun haben, haben in diesem Fall den Sport und den Fussball besiegt.»
Montenegro liegt in der EM-Quali-Gruppe A mit zwei Punkten aus drei Spielen auf dem letzten Platz. Tumbakovic betreute das Team seit Februar 2016.