Vor der Champions-League-Partie zwischen Manchester United und den Berner Young Boys sprach José Mourinho mit Teleclub über Kevin Mbabu, Vladimir Petkovic und die Schweizer Nationalmannschaft.
YB steht in der Champions League vor einer Herkulesaufgabe. Falls die Berner europäisch überwintern wollen, müssen sie beide verbleibenden Partien gewinnen. Die erste davon findet heute Abend im Old Trafford statt, der Gegner heisst Manchester United. Die «Red Devils» aus England sind zurzeit Gruppenzweiter hinter Juventus Turin.
Laut ihrem Trainer, José Mourinho, kann die Ausgangslage in der Gruppe auch für dieses Spiel entscheidend sein. «Ich erwarte ein schwieriges Spiel. Aber vielleicht können wir uns etwas besser motivieren, weil wir uns noch qualifizieren können. Eigentlich müssen wir uns sogar qualifizieren», so der Portugiese, der die Gegner aus Bern aber noch längst nicht abgeschrieben hat. «Sie wollen spielen. Es gefällt ihnen. Und sie haben nichts zu verlieren. Es ist ein Spiel, in dem wir alles zu verlieren haben und YB nichts.»
Das Hinspiel im Stade de Suisse konnte Manchester United mit 3:0 gewinnen. Für Mourinho war dieses Resultat aber sehr schmeichelhaft. «YB hat eine gute Mannschaft und sie haben gut gegen uns gespielt. Die beiden Teams waren auf Augenhöhe. Das Resultat in Bern war ein bisschen falsch. Zur Pause waren wir mit 2:0 vorne, obwohl wir noch gar nicht viel gezeigt hatten.»
Viel Lob für Mbabu und Petkovic
Ein Akteur der Berner Young Boys, der Mourinho besonders gefällt, ist Aussenverteidiger Kevin Mbabu. Der selbsternannte Manchester-United-Fan hat gemäss dem zweifachen Champions-League-Sieger alle Möglichkeiten sich prächtig zu entwickeln: «Er ist ein guter Spieler. Zusätzlich zur Champions League kann er in der Nationalmannschaft noch mehr Erfahrungen sammeln. Für einen jungen Spieler ist es das Beste, an internationalen Wettbewerben teilzunehmen», lobt Mourinho den jungen Schweizer.
Viel Lob hat «The Special One» auch für die Schweizer Nationalmannschaft und deren Trainer Vladimir Petkovic übrig. Für ihn sei es keine Überraschung, dass sich die Schweiz für das Finalturnier der Nations League qualifiziert hat. «Petkovic macht einen fantastischen Job. Die Schweiz hat gute Spieler. Aber ich glaube, die Mannschaft ist besser als die einzelnen Spieler», schwärmt Mourinho und fasst zusammen: «Ich bewundere den Fussball und die Arbeit in der Schweizer Nationalmannschaft.»
