Rekurs Nach 0:3-Forfaitsieg der Schweiz: Ukraine zieht vor Sportgerichtshof

dpa/SB10

11.12.2020

Ukraines Nationalcoach Andrej Schewtschenko musste sich mit seinem Team in Luzern in Quarantäne begeben
Ukraines Nationalcoach Andrej Schewtschenko musste sich mit seinem Team in Luzern in Quarantäne begeben
Bild: Keystone

Die Ukraine hat vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS Einspruch gegen die Wertung des Nations-League-Spiels gegen die Schweiz eingelegt. Das teilte der CAS am Freitag mit.

Die UEFA-Disziplinarkommission hatte die abgesagte Partie mit 3:0 für die Schweiz gewertet, nachdem es zu einigen Corona-Fällen im Team der Osteuropäer gekommen war. Nach Überzeugung der UEFA sei die Ukraine für den Spielausfall verantwortlich gewesen.

Dank dem Forfaitsieg verhinderte die Schweiz den Abstieg in die Liga B. In der Gruppe 4 hatte das Team von Coach Vladimir Petkovic das Spiel in Kiew mit 1:2 verloren, durch das 3:0 nun aber den direkten Vergleich mit den punktgleichen Ukrainern für sich entschieden. 

Das für den 17. November in Luzern geplante Nations-League-Spiel war kurzfristig abgesagt worden, weil drei Spieler und ein Betreuer bei der Ankunft in der Schweiz positiv auf Corona getestet worden waren und das gesamte Team in Quarantäne musste. Schon vor dem vorangegangenen Spiel gegen Deutschland in Leipzig (3:1) waren Spieler der ukrainischen Mannschaft positiv getestet worden.

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