EA Sports handelt bereits Nach Vergewaltigungs-Vorwurf – Ronaldos Sponsoren sind besorgt

pat

5.10.2018

Ronaldos Image ist nach den Vergewaltigungs-Vorwürfen angekrazt.
Ronaldos Image ist nach den Vergewaltigungs-Vorwürfen angekrazt.
Getty Images

Kathryn Mayorga heisst die Frau, die Cristiano Ronaldo der Vergewaltigung bezichtigt. Die Sponsoren beobachten das Ganze mit Argusaugen.

Die Meldung vom «Spiegel», dass Ronaldo im Jahr 2009 in Las Vegas eine Frau vergewaltigt haben soll, schlug hohe Wellen. Die Vorwürfe stammen von Kathryn Mayorga, dem vermeintlichen Opfer. Ronaldo weist die Vorwürfe zurück – es gilt die Unschuldsvermutung.

Die Polizei in Las Vegas hat angekündigt, eine offizielle Untersuchung einzuleiten. Entsprechend nervös sind die Sponsoren, denn niemand möchte einen Vergewaltiger als Werbebotschafter. Sportartikelhersteller «Nike» schreibt in einem Statement: «Wir sind tief besorgt über die verstörenden Anschuldigungen und wir werden die Situation genau verfolgen.»

Es wäre nicht das erste Mal, dass ein «Nike»-Botschafter auf der schwarzen Liste landet. Radfahrer Lance Armstrong (Doping), Oscar Pistorius (erschoss seine Freundin), Footballer Ray Rice (häusliche Gewalt) und Box-Star Manny Pacquiao (homophobe Äusserungen im TV), alle wurden einst von «Nike» gesponsert.

Auch EA Sports hat sich in einem Statement zum Fall geäussert: «Wir haben die besorgniserregenden Berichte gelesen, die die Vorwürfe gegen Cristiano Ronaldo detailliert beschreiben. Wir beobachten die Situation genau, weil wir von Cover-Sportlern und Botschaftern erwarten, dass sie sich so verhalten, wie es mit den Werten von EA vereinbar ist.» Ronaldo ziert das Cover des vor wenigen Tagen lancierten Kult-Spiels «FIFA». Bei EA Sports hat man auch bereits gehandelt. Cristiano Ronaldo wird auf der Webseite von EA Sports nicht länger auf dem Cover von «FIFA 19» angezeigt. Stattdessen sieht man nur einen blauen Hintergrund.

Cristiano Ronaldo wird auf der Webseite von EA Sports nicht länger auf dem Cover von «FIFA 19» angezeigt.
Cristiano Ronaldo wird auf der Webseite von EA Sports nicht länger auf dem Cover von «FIFA 19» angezeigt.
EA Sports

Sein neuer Verein, Juventus Turin, kommuniziert zurückhaltend. Sie stehen voll und ganz hinter ihrem Superstar.

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