Kein Problemstifter Nun meldet sich Shaqiri zu Wort: «Ich bin kein Bad Boy»

tbz

28.9.2018

Ist eigentlich ein netter Kerl: Xherdan Shaqiri.
Ist eigentlich ein netter Kerl: Xherdan Shaqiri.
Bild: Getty

Nach dem kleinen Zusammenprall zwischen Xherdan Shaqiri und Jürgen Klopp im Anschluss an die Partie Liverpool – Chelsea wehrt sich der Schweizer und sagt, dass er noch nie bei einem Klub irgendwelche Probleme hatte.

Jürgen Klopp hat bereits mehrfach versichert, dass zwischen ihm und Shaqiri alles in bester Ordnung sei. Das hat nun auch Shaqiri bestätigt und der Schweizer fasst gleich für seine gesamte bisherige Karriere zusammen: «Ich war nie ein Bad Boy oder hatte Probleme bei einem Klub. Einige Ex-Fussballer oder Ex-Teamkollegen haben gegenüber den Medien Dinge gesagt, aber ich bin ein netter Kerl, der gerne Witze reisst und ich glaube die Leute, die über mich gesprochen haben liegen total falsch», so Shaq gegenüber dem «Evening Standard».

Shaqiri spricht damit vor allem die Aussagen von Ex-Stoke-Teamkollege Charlie Adam an, der vom Schweizer behauptete, er erscheine bleibe in wichtigen Spielen blass. «Vielleicht ist es Frustration oder Neid, weil ich einen guten Wechsel gemacht habe. Es hat mich überrascht, dass er so über mich gesprochen hat, aber gewisse Spieler haben so einen Charakter», doppelt Shaq nach und gibt Charlie Adam dann volle Breitseite: «Ich weiss, dass es absoluter Quatsch ist, denn als ich noch dort gespielt habe, war ich vor allem zu schwierigen Zeiten da und habe die Tore gemacht. Ich war einer der wenigen, der dem Team damals mit Treffern geholfen hat. Er war der Typ, der die roten Karten geholt und einen Elfmeter verschossen hat».

«Ich wollte mit Jürgen zusammenarbeiten»

Über den Wechsel zum FC Liverpool hat Shaqiri übrigens nicht lange nachdenken müssen: «Ich hatte einige Offerten, ich war ja auch sehr günstig zu haben. Vielleicht war ich einer der günstigsten Spieler in diesem verrückten Markt. Liverpool kam sehr früh, das war gut. Sie haben bei Stoke nach mir gefragt und für mich war die Entscheidung sofort klar, da ich mit Jürgen zusammenarbeiten wollte. Ich kenne ihn ja auch schon lange».

Diese Zusammenarbeit scheint langsam zu fruchten, in den letzten beiden Partien durfte der Schweizer von Anfang an ran. «Ich weiss, dass die Leute wissen, dass ich gut bin. Ich bin aber nur ein Spieler, der arbeiten und seinen Job erledigen will, wie ich das immer schon gemacht habe». Die nächste Chance seinen Job zu machen hat Shaqiri diesen Samstag im siebten Ligaspiel der Premier League gegen Chelsea. Die «Reds» sind seit Shaqiris Ankunft in der Liga weiter ungeschlagen.

Zurück zur Startseite