Auf Kriegsfuss mit Mourinho Paul Pogba plant offenbar die Flucht aus Manchester

pat

16.2.2018

Haben sich José Mourinho und Paul Pogba bald nichts mehr zu sagen?
Haben sich José Mourinho und Paul Pogba bald nichts mehr zu sagen?
Bild: Getty Images

Im Sommer 2016 wechselte Paul Pogba für die damalige Rekordsumme von 105 Millionen Euro von Juventus Turin zu Manchester United. Ein Wechsel, den der Franzose inzwischen angeblich bereut.

Paul Pogba war der wohl unumstrittenste aller Stammspieler unter José Mourinho. 4350 Minuten hat er in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend gespielt. Pogba war auch eine zentrale Figur auf dem Weg zum Europa-League-Triumph. Auch in dieser Saison setzte Mourinho zunächst stets auf den Franzosen – doch in den letzten Wochen begann es zu kriseln.

Gegen Tottenham muss der Mann mit der stets feschen Frisur nach 62 Minuten Platz machen, gegen Huddersfield sitzt er dann in der Liga erstmals auf der Bank und darf erst in den letzten 25 Minuten mitwirken. Und bei der Pleite gegen Newcastle wird er erneut frühzeitig (66. Minute) ausgewechselt. Dass Pogba dreimal in Serie nicht über die volle Distanz spielen darf, gab es unter Mourinho zuvor noch nie.

Forderte Pogba eine offensivere Spielweise?

Gefundenes Fressen für die englischen Boulevard-Blätter, um dem Ganzen auf den Grund zu gehen. Und sie wissen offenbar mehr. So berichten die «Manchester Evening News», dass Pogba von den Defensiv-Aufgaben genervt sei, die ihm Mourinho aufbürde. Der 24-Jährige habe deshalb ein neues Spielsystem gefordert. Nicht die beste Idee, wenn dein Trainer «The Special One» ist.

Auch laut der «Sun» stehen die Zeichen auf Abschied. Und das Blatt weiss auch bereits, wo der 24-Jährige seine Karriere fortsetzen könnte: Bei Real Madrid. Die Verantwortlichen der «Königlichen» seien überzeugt, dass Pogba bei ihnen wieder zu alter Stärke finden könnte. Allerdings hat der Franzose bei ManUtd einen noch bis Juli 2022 laufenden Vertrag. Die Red-Devils-Bosse seien zwar nicht zwingend an einem Verkauf interessiert, doch bei einer Summe von 135 Millionen Euro würden sie laut «Sun» möglicherweise einem Wechsel zustimmen. 

Allerdings muss man auch sagen, dass Real zurzeit wie ein Single wirkt, der  auf der Suche nach einer neuen grossen Liebe verzweifelt Tinder-Herzchen an jeden potenziellen Kandidaten verteilt. So war zuletzt zu lesen, dass die Madrilenen heiss auf Hazard, Lewandowski und Kane sind. Ach ja, und am Mittwoch vermeldete due spanische Zeitung «Mundo Deportivo», dass PSG-Star Neymar im Sommer fix zu Real wechseln wird (Bluewin berichtete).

Was an all den Gerüchten wirklich dran ist, wird sich zeigen. Dass Real einen Kader-Umbruch plant, gilt aber als offenes Geheimnis. Und klar dürfte sein, dass sich Pogba mit einer «Reservistenrolle» auf Dauer nicht anfreunden wird.

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