In Paris liegt man Kylian Mbappé zu Füssen. Aber nicht nur dort. Sogar Staatspräsident Emmanuel Macron hat den Star-Stürmer zum Bleiben überredet. Offenbar mit Erfolg.
Ob Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wirklich einen entscheidenden Anteil am Verbleib von Fussball-Star Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain hatte, bleibt wohl offen. Aber zumindest war Macron anscheinend nicht ganz unbeteiligt. «Ja, ich hatte ein Gespräch mit Kylian Mbappé, einfach um ihm zu raten, in Frankreich zu bleiben. Auf informelle und freundliche Weise gesagt, ist es die Rolle eines Präsidenten, sein Land zu verteidigen», sagte Macron in einem Interview (Samstag), das er mehreren regionalen Tageszeitungen gab, darunter «Le Parisien-Aujourd’hui en France». «Aber ich kann Sie beruhigen, ich mische mich nicht in irgendwelche Transfers ein.»
Dabei ist Macron gar kein Fan des Hauptstadtclubs, sondern von Olympique Marseille. «Ich bin wie jeder Bürger, wenn es um Sport geht: Ich will ein schönes Spiel sehen und eine Mannschaft unterstützen, in diesem Fall Olympique Marseille», sagte der 44-Jährige.
Mbappé hatte seine Vertragsverlängerung bei PSG auch mit seiner Verwurzelung in Frankreich begründet. «Ich bin Franzose und bleibe in Frankreich», sagte der 23-Jährige. Er hatte zuvor bereits bestätigt, dass er sich mit Macron zu seiner Zukunft beraten habe und seine «guten Ratschläge» schätze.
Mbappé hatte seinen Kontrakt bei den Parisern bis 30. Juni 2025 verlängert, obwohl es lange nach einem Wechsel zu Real Madrid aussah. Der Weltmeister soll laut spanischen Medien ein Handgeld von bis zu 300 Millionen Euro bekommen haben. In anderen Medien werden Summen von 130 und 200 Millionen Euro kolportiert.