Patrick Rahmen ist der Schweizer U21-Nationaltrainer und hat mit der EM Ende Juni grosse Ziele vor Augen. In der Ehrenrunde erklärt der 54-Jährige, wie er mit Rieder, Imeri, Jashari und Amdouni einen Exploit schaffen will.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- U21-Nationaltrainer Patrick Rahmen traut seiner Mannschaft an der EM im Sommer viel zu.
- In der Ehrenrunde verrät Rahmen, wem er eine grosse Karriere zutraut und wer der Spassvogel im Team ist.
Mit dem Spiel gegen Norwegen startet am 22. Juni das EM-Abenteuer der Schweizer U21-Nati. Am 25. und 28. Juni folgen in der stark einzuschätzenden Gruppe D die Partien gegen die Teams aus Italien und Frankreich. «Wir haben mit Frankreich und Italien zwei Teams, die in den Top 10 sind. Wir sind momentan die Nummer 11 in Europa», sagt Patrick Rahmen in der Ehrenrunde. «Die Mannschaft von Frankreich hat einen Marktwert von fast 500 Millionen. Das ist unglaublich. Aber zum Glück gibt das keine Punkte.»
Rahmen und seine Schützlinge nehmen die Reise nach Cluj mit viel Selbstvertrauen in Angriff. «Wenn wir unser Potenzial ausspielen können, können wir ihnen weh tun», rechnet sich Rahmen auch gegen die Top-Nationen Chancen aus. «Alle, die dorthin gehen, wollen Europameister werden. Sonst musst du gar nicht dorthin gehen.»
Viele potenzielle Stars
Auch Norwegen, vermeintlich der schwächste Gegner, sei nicht zu unterschätzen und stelle für die Schweiz eine schwierige Aufgabe dar – obwohl Rahmen auf gestandene Super-League-Spieler wie Zeki Amdouni, Kastiot Imeri, Fabian Rieder oder Ardon Jashari zählen dürfte.
«Ardon Jashari und Fabian Rieder haben schon gezeigt, dass sie auf A-Nati-Niveau bestehen können», lobt Rahmen die zwei Ausnahmekönner. Der ehemalige FCB-Trainer traut aber vielen seiner Spieler eine grosse Karriere zu. «Es wird interessant, was in den nächsten Monaten passiert und ob der eine oder andere Spieler einen Transfer ins Ausland machen kann. Fast jeder, der jetzt dabei ist, hat diese Möglichkeit.»
Spassvogel Imeri
Sowohl auf als auch neben dem Platz gehört Kastriot Imeri zu den Leadern. «Imeri ist ein positiver Typ mit viel Energie. Da kann es schon sein, dass er mal mit der Sound-Box durch die Hotel-Lobby läuft. Dann muss man ihm sagen, dass wir nicht die Einzigen im Hotel sind», erzählt Rahmen lachend und unterstreicht: «Er hat diese Akzeptanz bei den Jungs, weil er auf der einen Seite ein Spassvogel ist und auf der anderen Seite auf dem Platz Verantwortung übernimmt.»