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La Liga Rakitic wollte Barça verlassen: «Valverde hat mich enttäuscht»

jar

3.2.2020

Ivan Rakitic sagt, er sei von Ex-Trainer Ernesto Valverde enttäuscht gewesen.
Bild: Getty

Seit Anfang Saison machten Gerüchte die Runde, wonach Ivan Rakitic den FC Barcelona im Winter verlassen könnte. Doch der Schweiz-Kroate ist geblieben. Rakitic verrät nun aber, dass er tatsächlich über einen Wechsel nachgedacht hatte.

Für Ivan Rakitic ist die Welt wieder in Ordnung. Nachdem er zu Beginn der Saison seinen Stammplatz beim FC Barcelona verloren hatte, spielt er nun nicht nur wieder regelmässig, sondern spürt auch wieder das Vertrauen des Trainers. Neo-Coach Quique Setién folgte Anfang Jahr auf den geschassten Ernesto Valverde, welcher Rakitic in der Hinrunde nur in zwei von wettbewerbsübergreifend 26 Partien durchspielen liess.

Beim 2:1-Sieg der Katalanen gegen Levante durfte Rakitic am Wochenende erstmals unter Setién über die volle Distanz ran. Nach dem Spiel verrät der kroatische Nationalspieler, dass er Barça womöglich im Winter verlassen hätte, wenn der Klub keinen Trainerwechsel getätigt hätte. «Ich habe ernsthaft darüber nachgedacht, den Klub im Winter zu verlassen», so Rakitic. «Die Art und Weise, wie ich von Valverde und seinen Mitarbeitern behandelt wurde, hat mich enttäuscht. Das habe ich nicht verdient.»

Die Entlassung Valverdes, welche von vielen Seiten harsch kritisiert wurde, bezeichnet der 31-jährige Ex-Basler nun als Schritt in die richtige Richtung: «Ich muss klar sagen, dass es einige Dinge gab, die mir nicht gefallen haben.» Bereits im November hatte Rakitic in einem emotionalen Interview gesagt, dass er «traurig» sei und unzufrieden mit seiner Situation bei Barcelona.

Es seien «schlimme Zeiten» gewesen, das gehöre nun aber bereits der Vergangenheit an. Rakitic blickt nach vorne: «Jetzt will ich es geniessen. Ich habe ein neues Kapitel aufgeschlagen und will nicht zu viel darüber nachdenken.» Ein Abgang aus Barcelona scheint für Rakitic aktuell nicht mehr zur Debatte zu stehen. Sein Vertrag bei der Blaugrana läuft noch bis 2021.