Albert Singh, Alexander Mandziara und Adi Hütter sind die drei Meistertrainer der letzten 60 Jahre. Zwei von ihnen sind sich in der Vergangenheit über den Weg gelaufen.
Albert Sing, ein Schwabe, 2008 im Alter von 91 Jahren im Tessin gestorben, ist eine Legende des Schweizer Fussballs. Er war es, der die Young Boys ab 1957 zu vier Meistertiteln in Serie und zwei Cupsiegen führte sowie in die Halbfinals des Meistercups. Der nächste YB-Meistertrainer brachte es es nicht zu dieser absoluten Bekanntheit. Alexander Mandziara, Pole, wurde in Bern Meister 1986 und Cupsieger 1987.
Der dritte in der kurzen Reihe von Meistertrainern der letzten 60 Jahre ist Adi Hütter, Österreicher aus dem Vorarlberg. Er kennt den Ruf von Albert Sing gut, Mandziara kennt er jedoch besser - aus einer gemeinsamen Zeit. Ein Jahr nach dem Weggang aus Bern 1988 trainierte Mandziara den Linzer ASK. Zu seinen Schützlingen gehörte Hütter, der damals 19-jährige Offensivspieler. "Ich darf sagen, dass Alexander Mandziara mein Lehrmeister war", sagte Hütter am Tag nach dem meisterlichen Triumph mit YB.
Mandziara starb am 2. September 2015 im Alter von 75 Jahren. Am 3. September 2015 wurde Hütter als Trainer der Young Boys vorgestellt. Als Meistermacher ist er also der Nachfolger seines eigenen Trainers.