Von Messi und Mbappé keine Spur So stimmte der Schweizer Vertreter am Ballon d'Or ab

lih

4.11.2023

Lionel Messi krallte sich am Montagabend seinen achten Ballon d'Or.
Lionel Messi krallte sich am Montagabend seinen achten Ballon d'Or.
KEYSTONE

Lionel Messi räumte am Montagabend in Paris den Ballon d'Or ab. Wäre es nach dem Schweizer Vertreter gegangen, hätte ein Anderer gewinnen sollen. Die Wahl des Schweizer Journalisten sorgt im Netz für Fragezeichen.

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  • Lionel Messi wurde am Montagabend mit seinem achten Ballon d'Or ausgezeichnet.
  • Der argentinische Zauberfloh war aber auf dem Wahlzettel des Schweizer Vertreters gar nicht erst aufgeführt – auch von Kylian Mbappé fehlt jede Spur.

Die Methode zur Auszeichnung des Ballon d'Or änderte sich für die diesjährige Ausgabe. Während in den vergangenen Jahren noch Medienvertreter aus 170 wahlberechtigten Fussball-Nationen die besten Fussballer kürten, hatten am vergangenen Montag nur noch Journalisten aus den 100 besten Fussball-Nationen der Weltrangliste Wahlrecht. Für die Schweiz im Einsatz: Christophe Cerf von RTS.

Bei den Herren machte Lionel Messi das Rennen. Wäre es nach dem Schweizer Vertreter gegangen, hätte ein anderer die goldene Trophäe abgestaubt: Erling Haaland. Doch wer auf dem Wahlzettel des Schweizers nach dem argentinischen Zauberfloh sucht, sucht vergebens. Von Lionel Messi weit und breit keine Spur.

Selbst Kylian Mbappé schaffte es nicht in die Top fünf des RTS-Journalisten. Hinter Haaland wählte er den madrilenischen Flügelflitzer Vinicius Junior. Torwart Bono entlockte Cerf wohl mit seinen Paraden an der WM für Marokko die Stimme für Platz drei. Auf den Positionen vier und fünf wählte der Welschschweizer City-Kicker Bernardo Silva und Arsenals Superstar Bukayo Saka.

In den sozialen Medien zeigen sich viele User überrascht ob des Wahlzettels des Schweizer Abgeordneten. «Was ist das?», schreibt beispielsweise ein User auf X (ehemals Twitter). «Kann mir das bitte jemand erklären», teilt ein weiterer User mit. Der RTS-Journalist war der einzige Vertreter, der weder Messi noch Mbappé auf dem Wahlzettel aufgeführt hatte.