Schweizer WM-Hoffnung Söldner-Check: Shaqiri on fire 🔥

jar

12.2.2018

Xherdan Shaqiri schoss am Samstag sein sechstes Saisontor.
Xherdan Shaqiri schoss am Samstag sein sechstes Saisontor.

Das vergangene Wochenende stimmt viele Schweizer Söldner, die zuletzt unten durch musten, positiv: Embolo darf erstmals in dieser Saison durchspielen, Akanji gibt beim BVB sein Startelf-Debüt und Shaqiri trifft schon wieder. Hier ist der Söldner-Check.

Unsere Nati-Stürmer haben es wenige Monate vor WM-Start nicht leicht. Weder Seferovic, Embolo, Derdiyok oder Drmic stehen bei ihren Klubs regelmässig in der Startelf, die Torbilanz fällt entsprechend äusserst mager aus. Gerade einmal zwölf Tore haben die vier Angreifer in dieser Saison gemeinsam erzielt.

Wer soll in Russland unsere Buden machen? Ist es Mario Gavranovic, der nach seiner starken Hinrunde (sieben Tore) innerhalb der kroatischen Liga von Rijeka nach Zagreb wechselte? Kaum, denn bei Nati-Coach Petkovic kam Gavranovic bisher noch gar nie zum Zug.

Im Juni ruhen die Tor-Hoffungen deshalb wohl einmal mehr auf Xherdan Shaqiri. Nach seinem Kopfball-Treffer vor einer Woche legt der Stoke-Star beim 1:1 gegen Brighton nach, trifft mit einem herrlichen Schlenzer zum Ausgleich.

Xherdan Shaqiri trifft für Stoke gegen Brighton zum 1:1.
Xherdan Shaqiri trifft für Stoke gegen Brighton zum 1:1.
Keystone

Es ist bereits der sechste Saisontreffer für den Zauberwürfel. Mit seinen sechs Assists kommt Shaqiri in dieser Saison in 25 Premier-League-Spielen schon auf zwölf Skorerpunkte. So oft hat der 26-Jährige zum letzten Mal vor sechs Jahren geskort – damals noch in der Super League. In seiner dritten Saison für Stoke scheint Shaqiri endlich so richtig in England anzukommen. Dass sein Team gegen den Abstieg spielt, liegt definitiv nicht am Schweizer.

Neue Stammplatz-Hoffnungen

Chancen auf mehr Torbeteiligungen darf sich auch Breel Embolo wieder ausrechnen. Nachdem der Schalke-Stürmer zuletzt zweimal 90 Minuten auf der Bank schmorte, durfte er ausgerechnet gegen Bayern München mal wieder von Anfang an ran – und sogar erstmals unter Trainer Tedesco durchspielen. Embolo zahlt das Vertrauen mit grossem Einsatz und der Vorlage zum zwsichenzeitlichen Ausgleich zurück. Schalke unterliegt den Bayern am Ende dennoch mit 1:2.

Breel Embolo ackert gegen Bayern München 90 Minuten lang.
Breel Embolo ackert gegen Bayern München 90 Minuten lang.
Getty Images

Auf gutem Weg in die Stammelf von Borussia Dortmund befindet sich Manuel Akanji. Der Ex-Basler darf gegen den HSV erstmals über 90 Minuten ran – und verhilft Landsmann Roman Bürki beim 2:0-Sieg zur achten Weissen Weste in dieser Bundesliga-Saison. Akanji überzeugt zudem mit guter Pass- (93%) und Zweikampfquote (76,5 %).

Zum ersten Mal beim neuen Klub in der Startelf steht auch Admir Mehmedi. Der Wolfsburg-Neuzugang kann am Sonntag in Bremen aber nicht für Furore sorgen und wird nach 78 Minuten ausgewechselt.

Zurück zur Startseite