Die spanische Fussball-Liga hat bei der UEFA eine Beschwerde gegen den französischen Meister Paris Saint-Germain wegen Verstosses gegen das Financial Fairplay eingereicht. Eine ähnliche Beschwerde habe man im April bereits gegen Manchester City vorgelegt, teilte La Liga mit.
Hintergrund der Klage ist der extrem hoch dotierte Vertrag, mit dem die PSG-Eigentümer aus dem Emirat Katar Stürmerstar Kylian Mbappé zum Verbleib überredet haben. In Spanien war man davon überzeugt, dass der französische Weltmeister im Sommer nach Ablauf seines alten Vertrags am 30. Juni zu Champions-League-Sieger Real Madrid wechseln würde.
La Liga beklagt, dass PSG und der von Abu Dhabi unterstützte englische Meister Manchester City «kontinuierlich gegen die geltenden Regeln des finanziellen Fairplays verstossen». Man sei der Ansicht, dass solche Praktiken «das Ökosystem und die Nachhaltigkeit des Fussballs verändern, allen europäischen Klubs und Ligen schaden und nur dazu dienen, den Markt künstlich aufzublähen, wobei das Geld nicht im Fussball selbst generiert wird.»