Bayern-Spieler Thomas Müller will seinem Heimatort etwas Gutes tun und lässt Schnitzel-Menüs ausliefern. Die Aktion wurde zuerst verboten.
«Am Freitag (27. März) spendiere ich allen, die derzeit dem Coronavirus trotzen und mit ihrer Arbeit das öffentliche Leben in meiner Heimat Pähl und Umgebung hochhalten, eine warme Mahlzeit», schreibt Thomas Müller auf seinem Twitter-Account.
Auf seiner Website erwähnt der Bayern-Stürmer, an wen das Mittagessen und sein Dank gerichtet sind: «An die Ärzte, Krankenschwestern, Apotheker, das Pflegepersonal, die Mitarbeiter von Lebensmittelgeschäften und der Müllabfuhr, das Personal der Gesundheitsämter, Postämter und alle anderen die uns gerade jetzt täglich zeigen, wie wichtig sie für uns sind.» Die Leute können sich zwischen zwei Menüs entscheiden: Schweinebraten mit Kartoffelknödel oder Schnitzel mit Kartoffelsalat oder Käsepätzle.
Doch nicht alles läuft nach Plan. Müller erklärt in seinem Video, dass zu Beginn die Idee gewesen sei, dass die Mittagessen in zwei Restaurants abgeholt werden können. Aufgrund der hohen Nachfrage und der möglichen Ansteckungsgefahr darf dieser Plan aber auf Anordnung der Behörden so nicht durchgeführt werden.
Nun wird aus dem Abholdienst ein Lieferdienst. Der Radius der Auslieferung musste aus logistischen Gründen auf 15 Kilometer begrenzt werden. «Es tut mir leid für die Änderungen, aber man muss hier einfach entsprechend reagieren können», entschuldigt sich Müller. Die Fans sind von Müllers Idee trotzdem begeistert und schreiben etwa: «Starke Aktion.»