UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nimmt seine dritte Amtszeit in Anlauf. Mit blue Sport spricht der 55-jährige Slowene über seine Pläne und die Thematik Super League.
Aleksander Ceferin ist Präsident der UEFA. Seit der Slowene 2016 das Amt übernahm, hat sich in Fussball-Europa so einiges getan. Die Nations League feierte ihr Debüt, die Conference League erblickte Scheinwerferlicht und bald gehört auch der bisherige Champions-League-Modus der Vergangenheit an. In einem neuen Modus wird von 32 auf 36 Teams aufgestockt, gespielt werden 225 Partien – 100 mehr als im aktuellen Modus.
Ein Vorstoss gegen eine mögliche europäische Super League? Ceferin verneint und meint mit Blick auf einen potenziellen Konkurrenz-Wettbewerb: «Das Ganze wird zur Lachnummer.» Trotzdem wolle die UEFA alle Vereine gleich behandeln – egal ob sie mit der Super League liebäugeln oder nicht.
Am vergangenen Mittwoch wurde Ceferin erneut zum UEFA-Präsidenten gewählt. Gleichbedeutend damit, dass der 55-Jährige vier weitere Jahre in Nyon beheimatet sein wird: «Es ist ein bisschen verschlafen im Vergleich zu einigen Teilen Europas. Aber es ist sehr schön und gut organisiert. Die Lage könnte für meine Arbeit nicht besser sein.» Mehr Eindrücke über Ceferin und seine Arbeit gibt es im Video.
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