Handspiel von Cucurella UEFA gibt Fehlentscheid im EM-Viertelfinal zu

SDA

23.9.2024 - 17:48

Die Deutschen stinksauer: War das ein Penalty?

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Deutschland hadert in der Nachspielzeit des EM-Viertelfinals gegen Spanien mit Schiedsrichter Anthony Taylor. Nach einem Schuss von Musiala bleibt ihnen ein Hands-Penalty verwehrt – zurecht?

05.07.2024

Die UEFA räumt offenbar ein, dass der nicht gegebene Penalty nach einem Handspiel des Spaniers Marc Cucurella im EM-Viertelfinal zwischen Deutschland und Spanien (1:2 n.V.) ein Fehlentscheid ist.

In diesem Fall «hätte ein Penalty verhängt werden müssen», heisst es in einem Bericht der UEFA-Schiedsrichterkommission, aus dem das spanische Portal «Relevo» zitiert.

«Relevo» veröffentlichte am Montag den Bericht, der Teil eines regelmässigen Briefings für die europäischen Spitzenschiedsrichter ist. Darin heisst es: «Nach den neuesten UEFA-Richtlinien sollte ein Hand-Ball-Kontakt, der einen Torschuss verhindert, härter bestraft werden und in den meisten Fällen sollte ein Penalty verhängt werden.» Ausnahme: «Der Arm des Verteidigers ist sehr nah am Körper oder berührt den Körper.» Beim Fall Cucurella aber habe ein Spieler «den Torschuss mit seinem Arm gestoppt, der nicht sehr nah am Körper ist, wodurch er sich selbst vergrössert hat».

Statt auf Handspenalty für die deutsche Mannschaft zu entscheiden, liess der englische Schiedsrichter Anthony Taylor die Partie beim Stand von 1:1 in der Verlängerung aber weiterlaufen. Auch der Videoassistent griff nicht ein. In der 119. Minute traf Mikel Merino dann zum 2:1 für den späteren Europameister Spanien.

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