4:1-Sieg gegen Polen Die Nati ist bei Sundhages Debüt in Ballerlaune

SDA/lih

23.2.2024 - 19:17

Pia Sundhage gibt letzte Anweisungen.
Pia Sundhage gibt letzte Anweisungen.
Keystone

Pia Sundhage feiert einen gelungenen Auftakt als Schweizer Nationaltrainerin. Ihr Team gewinnt das Länderspiel gegen Polen 4:1.

23.2.2024 - 19:17

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  • Die Schweizer Frauen-Nati gewinnt das Testspiel gegen Polen mit 4:1. Somit ist der Einstand von Pia Sundhage als Trainerin der Schweizerinnen geglückt.
  • Nach einem Eigentor der Polinnen treffen Alayah Pilgrim, Noemi Ivelj und Alisha Lehmann für die Schweiz.

Im ersten der zwei Testspiele im Rahmen des Zusammenzugs in Marbella nutzte die 64-jährige Schwedin die Gelegenheit, einiges zu versuchen. Im ungewohnten 4-2-3-1-System überraschte vor allem das defensive Mittelfeld mit dem Duo Géraldine Reuteler und Meriame Terchoun. Captain Lia Wälti, die normalerweise in der Mitte das Spiel dirigiert, wurde aufgrund von Knieproblemen noch geschont.

Zum Länderspiel-Debüt kam die 17-jährige Sydney Schertenleib, die als Aussenläuferin eingesetzt wurde und umgehend positiv auffiel. In der 6. Minute passte die GC-Spielerin in die Mitte, wo der Ball über eine polnische Verteidigerin im Netz landete. Das zweite Tor in der ersten Halbzeit erzielte Alayah Pilgrim kurz vor der Pause. Die 20-jährige Stürmerin, die im Januar von Zürich zur AS Roma wechselte, hatte beim Abschluss von Aurélie Csillag richtig spekuliert und war nach der Abwehr des Goalies zur Stelle.

Schmechelhafte Zweitoreführung

Die Zweitoreführung war jedoch etwas schmeichelhaft. Zwischen den beiden Treffern brachten sich die Schweizerinnen durch Unkonzentriertheiten oder Ungenauigkeiten immer wieder selbst in Bedrängnis. So kamen die Polinnen, die sich in der Weltrangliste sieben Plätze hinter den im 22. Rang klassierten Schweizerinnen befinden, nach einer guten Viertelstunde zu einem Penalty. Ewa Pajor, Stürmerin beim VfL Wolfsburg, scheiterte jedoch an Elvira Herzog.

Auch in der zweiten Halbzeit waren die Schweizerinnen vorerst mit Defensivarbeit beschäftigt und mussten in der 62. Minute den Anschlusstreffer hinnehmen. Ins Zittern gerieten sie dank einer prompten Reaktion jedoch nicht. Die 17-jährige Noemi Ivelj, die in ihrem zweiten Länderspiel ihr erstes Tor schoss, sowie Alisha Lehmann, der erstmals seit zwei Jahren ein Treffer im Nationalteam gelang, sorgten für klar Verhältnisse. Beide Spielerinnen waren von Sundhage eingewechselt worden.

Höchster Sieg seit September 2022

Für die Schweizerinnen war es der höchste Sieg seit dem 15:0 gegen Moldawien im September 2022. Zudem sind die vier Tore nach dem letzten Jahr, in dem es in 16 Partien bloss 10 Treffer gab, Balsam für die Seele. Am Dienstag (17.00 Uhr) stehen sich die beiden Nationalteams erneut gegenüber.

SDA/lih