Frust sitzt tief Ronaldo wird mit «Messi»-Rufen verpönt und verlässt wütend das Feld

dpa / mar

10.3.2023 - 13:37

Cristiano Ronaldo kommt bei El-Nasr weiterhin nicht auf Touren.
Cristiano Ronaldo kommt bei El-Nasr weiterhin nicht auf Touren.
Imago

Für Superstar Cristiano Ronaldo läuft es in Saudi-Arabien weiter nicht rund. Nun verliert er mit seinem Klub auch noch die Tabellenführung. Der mehrmalige Weltfussballer reagiert frustriert.

10.3.2023 - 13:37

Fussball-Superstar Cristiano Ronaldo hat wütend auf den Verlust der Tabellenführung mit seinem neuen saudischen Team Al-Nassr reagiert. Nach der 0:1-Niederlage gegen den Al-Ittihad FC verliess der 38-Jährige kopfschüttelnd den Platz und trat schliesslich sichtlich frustriert gegen mehrere Wasserflaschen am Rande des Spielfelds, wie lokale Medien berichteten und eine im Netz verbreitete Aufnahme der Szene zeigte. 

Fans der gegnerischen Mannschaft hätten schon vor dem Anpfiff und auch bei Ronaldos Namensnennung lauthals «Messi» geschrien, um den Spieler zu provozieren, hiess es in arabischen Medien. Auch auf dem Video sind die Rufe zu hören. Mitspieler hatten demnach noch versucht, Ronaldo vor seinem wütenden Abgang zu beruhigen.

«Wir sind enttäuscht über das Ergebnis, aber wir konzentrieren uns weiterhin auf unsere Saison und die kommenden Spiele», schrieb Ronaldo nach der Partie am Donnerstagabend auf Twitter. Al-Ittihad übernahm nach dem Spiel die Tabellenspitze der Saudi Pro League und verdrängte Al-Nassr auf Platz zwei.

Das direkte Duell ging an Messi

Ronaldo hatte vor wenigen Monaten einen Vertrag über zweieinhalb Jahre bei dem saudischen Klub unterschrieben. Medienberichten zufolge soll er inklusive Werbeeinnahmen umgerechnet rund 200 Millionen Euro pro Spielzeit bekommen.

Die beiden mehrmaligen Weltfussballer Lionel Messi und Ronaldo gelten als Rivalen. Ende Januar hatte Messi mit Paris Saint-Germain ein Testspiel gegen Ronaldos Mannschaft gewonnen. Der Portugiese hatte eine Auswahl aus Spielern seines eigenen Klubs sowie des saudischen Vereins Al-Hilal angeführt. Trotz zweier Tore von Ronaldo hatte sich aber PSG mit dem argentinischen Weltmeister Messi am Ende 5:4 durchgesetzt.

dpa / mar