Eine Woche ist nach dem denkwürdigen Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League zwischen Real Madrid und Juventus Turin vergangen. Mittlerweile hat sich auch Gigi Buffon wieder beruhigt.
Es war Gianluigi Buffons womöglich letzter Auftritt auf der internationalen Fussballbühne – und es war dramatisch. Nach der 0:3-Pleite zuhause im Hinspiel war Juve mit einem 3:0-Vorsprung plötzlich ganz nahe an der Sensation. Bis Schiedsrichter Michael Oliver in der 92. Minute einen umstrittenen Penalty für Real pfiff und Buffon damit dermassen in Rage brachte, dass dieser den Unparteiischen anging und vom Platz flog. Cristiano Ronaldo verwertete den Elfer schliesslich zum 1:3 und schoss die Madrilenen so in die Halbfinals der Königsklasse.
Buffon war auch nach der Partie nicht zu beruhigen, sagte unter anderem, dass Oliver in der Brust kein Herz, sondern einen Mülleimer habe.
Rund eine Woche nach dem Ausscheiden hat der 40-Jährige noch einmal über seine Rote Karte gesprochen und wie er sich von den turbulenten Szenen erholt hat. «Nach dem Spiel habe ich lange Spaziergänge gemacht. Ich habe Pilze gesammelt und Gänseblümchen gepflückt», sagt Buffon auf einer Werbeveranstaltung.
Buffon bleibt bei seiner Meinung
Er habe sich wieder beruhigt, könne den Elfmeter-Entscheid aber nach wie vor nicht nachvollziehen. So hart mit dem Schiri ins Gericht würde er allerdings nicht noch einmal gehen. «Ich habe bereits gesagt, dass ich bei meiner Meinung bleibe, die ich nach dem Spiel hatte. Jetzt sind aber einige Tage vergangen und ich würde die Aussagen daher ein wenig versüssen.»
Referee Oliver musste nicht nur von Buffon harsche Kritik einstecken, er wurde auch von vielen Juve-Fans bedroht und steht nun unter Polizeischutz. Auch seine Frau erhielt unappetitliche Nachrichten, nachdem ihre Handynummer veröffentlicht wurde.
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