Am 1. Januar öffnet das Winter-Transfer-Fenster. Welche Fussballklubs benötigen dringende Unterstützung und wie viel ist sie ihnen wert? Hier sind die fünf grössten Fussball-Transfers, die nächsten Monat über die Bühne gehen könnten.
Arsenal zu Fenerbahçe Istanbul
Mesut Özil
Seit Unai Emery in Nordlondon an der Seitenlinie steht, ist der Deutsche alles andere als gesetzt. Schon in der vergangenen Saison lief es bei Özil nicht mehr richtig rund und der Offensivakteur ist auf bestem Weg seine Beliebtheit bei den Fans der «Gunners» zu verlieren. Zeit für einen Wechsel in die Türkei? Gemäss dem «Guardian» überlegt sich Fenerbahçe Istanbul ein Gebot für den ehemaligen deutschen Nationalspieler einzureichen.
Mesut Özil könnte in der Türkei sicherlich einiges bewegen, allerdings ist es kaum vorstellbar, dass sich der Weltmeister von 2014 bereits im Alter von 30 Jahren von der ganz grossen Fussballbühne verabschieden möchte.
Ajax Amsterdam zu Barcelona
Frenkie de Jong
Frenkie de Jong ist eines der meistumworbenen Talente im Weltfussball. Offenbar soll sein Transfer zum FC Barcelona im Januar aber bereits fix sein. Das zumindest behauptet die spanische Zeitung «Sport». Demnach soll sich der 21-Jährige Holländer mit dem spanischen Meister einig sein, einzig über die Transfersumme soll noch gestritten werden.
Ajax Amsterdam fordert offenbar 75 Millionen Euro für die Dienste des Mittelfeldspielers, die Katalanen hingegen sind nur bereit 60 Millionen Euro zu bezahlen.
Dortmund zu Chelsea / Liverpool
Christian Pulisic
Pulisic flirtet schon seit längerer Zeit öffentlich mit einem Wechsel in die Premier League. Offenbar scheint er sich nun auch seinen Klub in England ausgesucht zu haben. Die «Bild» behauptet, der 20-Jährige habe sich mit Chelsea London geeinigt. Der Amerikaner weigerte sich zuletzt bei Dortmund einen neuen Vertrag zu unterschreiben und habe vom Klub auch schon die Zusage für den Wechsel erhalten.
Ein Ex-Teamkollege von Pulisic schien den Wechsel am Samstag in den sozialen Medien zu bestätigen. Eddie Johnson veröffentlichte ein Bild des Supertalents in den Farben der «Blues».
Weiterhin halten sich aber auch Gerüchte über einen Transfer zum FC Liverpool hartnäckig. Der Tabellenführer aus England gehört einem amerikanischen Investor, der angeblich besonders viel Interesse an der Verpflichtung des US-Nationalspielers haben soll. Jürgen Klopp hatte den Flügelspieler zudem 2015 bereits zu Borussia Dortmund geholt.
RB Leipzig zu Bayern München
Timo Werner
Erst kürzlich verriet Werner im Umfeld der Partie Leipzig – Bayern München, «dass es für einen Spieler in Deutschland nach Leipzig eigentlich nur einen Verein gibt». Auf die Frage, ob er damit den FC Bayern München meine, nickte der 22-Jährige. Der Stürmer ist auch im Ausland sehr begehrt, die Münchner sind aber bekannt dafür, deutsche Nationalspieler an den Verein zu binden.
Werner hat in Leipzig noch einen Vertrag bis Juni 2020. Wenn er sich weigert diesen vorzeitig zu erneuern, ist Leipzig wohl spätestens diesen Sommer gezwungen das Sturmjuwel abzugeben. Mit einem leicht erhöhten Gebot könnten die Bayern aber schon im Januar zuschlagen. Im Titelkampf mit dem BVB wäre Werner in München sicherlich eine gern gesehene Verstärkung.
Chelsea zu Real Madrid
Eden Hazard
Die Madrilenen sind immer noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Cristiano Ronaldo. Der belgische Offensiv-Allrounder wäre sicherlich keine schlechte Lösung. Zudem hat Hazard bereits mehrfach öffentlich über einen Wechsel zu den «Galacticos» nachgedacht.
Die momentane Situation in Madrid ist alles andere als optimal und es besteht dringender Handlungsbedarf, wenn man den Titel nicht frühzeitig dem FC Barcelona aushändigen möchte. Problematisch ist bei diesem Wechsel allerdings die Ablösesumme. Der 27-Jährige hat zwar nur noch einen Vertrag bis im Sommer 2020, für unter 100 Millionen Euro wird er aber wohl trotzdem nicht zu haben sein.
