Real-Trainer Carlo Ancelotti ist vor dem Achtelfinal-Hinspiel gegen PSG äusserst optimistisch. Seine Spieler gehen derweil mit etwas mehr Demut in den Spitzenknüller am Dienstagabend.
Der 62-jährige Italiener sprach allerdings auch von einem «schweren Spiel gegen einen schweren Gegner, der wie wir den Titel holen möchte. Das könnte auch locker das Finale sein, und niemand würde sich wundern. Wir haben aber grosse Lust, PSG auszuschalten.»
Der frühere Bayern-Trainer (2016-2017) kennt den französischen Verein sehr gut, denn er war zwischen 2011 und 2013 PSG-Trainer. Er weiss auch um den Druck, dass Paris endlich die europäische Königsklasse gewinnt. «Aber auch wir stehen unter Druck», räumte er ein. Vor so einem Topduell müssten die Trainer – er und sein PSG-Kollege Mauricio Pochettino – relativ wenig Arbeit leisten, betonte er. «Die Motivation erreicht auf beiden Seiten 100 Prozent. Um morgen zu gewinnen, müssen wir ein komplettes Spiel absolvieren. Alles muss stimmen.»
Gibt es überhaupt einen Favoriten?
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Madrids französischer Stürmer Karim Benzema (34), dessen Einsatz in Paris nach gerade überstandener Verletzung am Montag noch fraglich war, meinte unterdessen, bei diesem Topduell gebe es keinen Favoriten. «Wenn man die Qualitäten der Einzelspieler beider Mannschaften vergleicht, sind wir auf gleichem Niveau. Es gibt keinen Favoriten.» Der Gegner sei «eine grossartige Mannschaft.»
Real (54) hat als Tabellenführer der spanischen Liga vier Punkte mehr als Verfolger FC Sevilla. In 24 Runden hat man nur zweimal verloren. Zuletzt waren die «Königlichen» von ihrer Bestform aber weit entfernt. In den letzten drei Liga-Spielen schaffte die Madrilenen nur einen Sieg und Anfang Februar schied man im Viertelfinale des spanischen Pokals bei Athletic Bilbao (0:1) aus.