YB verliert in Turin gegen Juventus sang- und klanglos mit 0:3. Immerhin ein Berner macht Werbung in eigener Sache.
David von Ballmoos (Note: 4): In der 5. Minute muss er ein erstes Mal hinter sich greifen, zehn Minuten später zeigt er eine starke Parade. In der 33. Minute wehrt er ein Geschoss von Matuidi ab, doch der Ball landet direkt vor den Füssen von Dybala, schon heisst es 2:0 für Juve. Sicher kein krasser Goaliefehler, aber ein Weltklassemann wehrt diesen Schuss zur Seite ab. Beim dritten Gegentreffer gibt es dann wieder nichts zu halten.
Thorsten Schick (Note: 3): Er ersetzt den verletzten Kevin Mbabu und er kann die gewichtige Absenz nicht vergessen machen. Dass er nach vorne nicht so viel Druck entwickeln kann, das wusste man schon vor dem Spiel. Aber auch in der Defensive hat er seine liebe Mühe und so schleichen sich immer wieder Stellungsfehler ein.
Mohamed Aly Camara (Note: 2): Er unterschätzt in der 5. Minute einen langen Pass und so kommt in seinem Rücken der 15 Zentimeter kleinere Dybala zum Abschluss und stellt das Skore auf 1:0. Teleclub-Experte Rolf Fringer spricht von einem «ganz billigen Tor». Dass er sich in der 78. Minute mit Gelb-Rot verabschiedet, passt zum gesamten Auftritt.
Steve von Bergen (Note: 3,5): Vor dem zweiten Gegentreffer bleiben die YB-Spieler alle auf Sechzehnerhöhe stehen, weil sie auf Abseits spielen. In der 49. Minute säbelt von Bergen im eigenen Sechzehner Dybala um, der Penaltypfiff bleibt aus, ein krasser Fehlentscheid.
Loris Benito (Note: 3): Er lässt seinen Gegenspielern zu viel Raum, ist zu wenig eng am Mann. Den Querpass vor dem 0:3 hätte er möglicherweise abfangen können, wenn er anstatt die Hand zu heben – um ein Abseits zu fordern – zurücksprintet und so den Passweg zustellt.
Christian Fassnacht (bis 70. Minute – Note: 3): Kurz vor der Pause will er am eigenen Sechzehner einen Gegenspieler tunneln und verursacht so beinahe das 0:3. Auch sonst gelingt ihm kaum etwas, Fehlpässe schleichen sich ein und in der 63. Minute haut er die Kugel aus der Drehung weit über den Kasten. Klar, wenn er den macht, dann ist es ein Wunderding, aber genau das braucht es in der Königsklasse.
Djibril Sow (Note: 5): Er ist der mit Abstand stärkste Berner auf dem Platz und sein Name dürfte nun auf den Zetteln einiger Scouts stehen. Sein Pass auf Sulejmani in der 11. Minute ist top, in der zweiten Halbzeit lanciert er auch Hoarau mit einem klasse Zuspiel. Auch in der Defensive macht er einen guten Job, ist stark in den Zweikämpfen und er hat das nötige Tempo, um auf diesem Niveau zu bestehen.
Sékou Sanogo (bis 46. Minute – Note: 4): Wer in seine Nähe kommt, der hat am nächsten Tag Schmerzen. Das ist nicht immer schön anzusehen, allerdings tut ein solcher Mähdrescher jedem Team gut. Dass Seoane ihn zur Pause auswechselt, ist ein kluger Schachzug, denn kurz vor der Pause sieht Sanogo Gelb. Und im wichtigen Spiel gegen Valencia wird es ihn brauchen.
Leonardo Bertone (Note: 3): In der 24. Minute sieht er Gelb für ein Foul an Mandzukic, kurz darauf wird er von Bernadeschi ausgetanzt. Offensiv kann er das Spiel nicht beleben.
Miralem Sulejmani (bis 70. Minute – Note: 3,5): In der 11. Minute erläuft er sich den Zuckerpass von Sow und umkurvt den Goalie, doch der Winkel lässt es nicht zu, dass er den Ball ins Tor schiebt und so flankt er zur Mitte – leider zu ungenau. Insgesamt kann er sich gegen die starken Juve-Verteidiger aber kaum entfalten.
Guillaume Hoarau (Note: 3): Er hat einen schweren Stand, muss er doch als alleinige Spitze agieren. Und so hat er im ganzen Spiel nur eine Torchance, in der 61. Minute wird sein Schuss zur Ecke abgelenkt. Hat Glück, dass er nach einem sehr harten Tackling nicht mit Rot vom Platz fliegt.
Sandro Lauper (ab 46. Minute – Note: 3): Nicht einfach, wenn man gegen ein übermächtiges Team spielt und dann beim Stand von 0:2 reinkommt. Kaum auf dem Feld, verliert er im Mittelfeld einen Ball, es gibt einen Konter und der endet mit einem Pfostenschuss von Dreifachtorschütze Dybala. Offensiv bietet sich ihm eine im Ansatz vielversprechende Abschlussmöglichkeit, doch sein Schüsschen rollt nur knapp bis zum Tor.
Nicolas Moumi Ngamaleu (ab 70. Minute – zu kurz für eine Benotung)
Roger Assalé (ab 70. Minute – zu kurz für eine Benotung)
Am Ende jubelt Juventus Turin dank drei Treffern von Paulo Dybala. Und YB ist wieder um ein paar Erfahrungen reicher.
YB verliert in Turin gegen Juventus sang- und klanglos mit 0:3. Immerhin ein Berner macht Werbung in eigener Sache.
David von Ballmoos (Note: 4): In der 5. Minute muss er ein erstes Mal hinter sich greifen, zehn Minuten später zeigt er eine starke Parade. In der 33. Minute wehrt er ein Geschoss von Matuidi ab, doch der Ball landet direkt vor den Füssen von Dybala, schon heisst es 2:0 für Juve. Sicher kein krasser Goaliefehler, aber ein Weltklassemann wehrt diesen Schuss zur Seite ab. Beim dritten Gegentreffer gibt es dann wieder nichts zu halten.
Thorsten Schick (Note: 3): Er ersetzt den verletzten Kevin Mbabu und er kann die gewichtige Absenz nicht vergessen machen. Dass er nach vorne nicht so viel Druck entwickeln kann, das wusste man schon vor dem Spiel. Aber auch in der Defensive hat er seine liebe Mühe und so schleichen sich immer wieder Stellungsfehler ein.
Mohamed Aly Camara (Note: 2): Er unterschätzt in der 5. Minute einen langen Pass und so kommt in seinem Rücken der 15 Zentimeter kleinere Dybala zum Abschluss und stellt das Skore auf 1:0. Teleclub-Experte Rolf Fringer spricht von einem «ganz billigen Tor». Dass er sich in der 78. Minute mit Gelb-Rot verabschiedet, passt zum gesamten Auftritt.
Steve von Bergen (Note: 3,5): Vor dem zweiten Gegentreffer bleiben die YB-Spieler alle auf Sechzehnerhöhe stehen, weil sie auf Abseits spielen. In der 49. Minute säbelt von Bergen im eigenen Sechzehner Dybala um, der Penaltypfiff bleibt aus, ein krasser Fehlentscheid.
Loris Benito (Note: 3): Er lässt seinen Gegenspielern zu viel Raum, ist zu wenig eng am Mann. Den Querpass vor dem 0:3 hätte er möglicherweise abfangen können, wenn er anstatt die Hand zu heben – um ein Abseits zu fordern – zurücksprintet und so den Passweg zustellt.
Christian Fassnacht (bis 70. Minute – Note: 3): Kurz vor der Pause will er am eigenen Sechzehner einen Gegenspieler tunneln und verursacht so beinahe das 0:3. Auch sonst gelingt ihm kaum etwas, Fehlpässe schleichen sich ein und in der 63. Minute haut er die Kugel aus der Drehung weit über den Kasten. Klar, wenn er den macht, dann ist es ein Wunderding, aber genau das braucht es in der Königsklasse.
Djibril Sow (Note: 5): Er ist der mit Abstand stärkste Berner auf dem Platz und sein Name dürfte nun auf den Zetteln einiger Scouts stehen. Sein Pass auf Sulejmani in der 11. Minute ist top, in der zweiten Halbzeit lanciert er auch Hoarau mit einem klasse Zuspiel. Auch in der Defensive macht er einen guten Job, ist stark in den Zweikämpfen und er hat das nötige Tempo, um auf diesem Niveau zu bestehen.
Sékou Sanogo (bis 46. Minute – Note: 4): Wer in seine Nähe kommt, der hat am nächsten Tag Schmerzen. Das ist nicht immer schön anzusehen, allerdings tut ein solcher Mähdrescher jedem Team gut. Dass Seoane ihn zur Pause auswechselt, ist ein kluger Schachzug, denn kurz vor der Pause sieht Sanogo Gelb. Und im wichtigen Spiel gegen Valencia wird es ihn brauchen.
Leonardo Bertone (Note: 3): In der 24. Minute sieht er Gelb für ein Foul an Mandzukic, kurz darauf wird er von Bernadeschi ausgetanzt. Offensiv kann er das Spiel nicht beleben.
Miralem Sulejmani (bis 70. Minute – Note: 3,5): In der 11. Minute erläuft er sich den Zuckerpass von Sow und umkurvt den Goalie, doch der Winkel lässt es nicht zu, dass er den Ball ins Tor schiebt und so flankt er zur Mitte – leider zu ungenau. Insgesamt kann er sich gegen die starken Juve-Verteidiger aber kaum entfalten.
Guillaume Hoarau (Note: 3): Er hat einen schweren Stand, muss er doch als alleinige Spitze agieren. Und so hat er im ganzen Spiel nur eine Torchance, in der 61. Minute wird sein Schuss zur Ecke abgelenkt. Hat Glück, dass er nach einem sehr harten Tackling nicht mit Rot vom Platz fliegt.
Sandro Lauper (ab 46. Minute – Note: 3): Nicht einfach, wenn man gegen ein übermächtiges Team spielt und dann beim Stand von 0:2 reinkommt. Kaum auf dem Feld, verliert er im Mittelfeld einen Ball, es gibt einen Konter und der endet mit einem Pfostenschuss von Dreifachtorschütze Dybala. Offensiv bietet sich ihm eine im Ansatz vielversprechende Abschlussmöglichkeit, doch sein Schüsschen rollt nur knapp bis zum Tor.
Nicolas Moumi Ngamaleu (ab 70. Minute – zu kurz für eine Benotung)
Roger Assalé (ab 70. Minute – zu kurz für eine Benotung)
Am Ende jubelt Juventus Turin dank drei Treffern von Paulo Dybala. Und YB ist wieder um ein paar Erfahrungen reicher.
Gegen eines der besten Teams Europas ist der Schweizer Meister absolut chancenlos. Nur ein YB-Spieler erreicht Königsklasse-Niveau und dürfte beim einen oder anderen Scout auf dem Zettel stehen.
+++ Hier geht es zum Matchbericht inklusive Video-Highlights +++
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