Es hat wieder nicht gereicht für Luka Modric. Auch in der Nations League gelingt der ersehnte Titelgewinn mit Kroatien nicht. Wie es mit dem Mittelfeldstar nun weitergeht, ist ungewiss.
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- Kroatien verliert den Final der Nations League gegen Spanien im Penaltyschiessen und verpasst den krönenden Titelgewinn.
- Die Zukunft des Starspielers Luka Modric ist ungewiss, doch selbst der gegnerische Trainer wünscht sich, dass der 37-Jährige seine Nationalmannschafts-Karriere fortsetzt.
Die Zukunft von Kroatiens Fussball-Star Luka Modric ist nach der bitteren Niederlage im Finale der Nations League für die Öffentlichkeit ungewiss. Der Mittelfeldstratege von Real Madrid liess am Sonntagabend nach dem 4:5 im Elfmeterschiessen gegen Spanien offen, ob er weiter für die Nationalmannschaft spielen wird. «Ich habe über meine Zukunft schon entschieden, aber ich werde da jetzt noch nichts drüber sagen», sagte Modric nach der bitteren Niederlage der spanischen Sportzeitung «Marca». Ansonsten äusserte sich Modric nach der Partie nicht.
Nächstes grosses Ziel wäre die Europameisterschaft in Deutschland im kommenden Jahr. Sein erstes grosses Turnier hatte der 37-Jährige 2006 ebenfalls in Deutschland gespielt.
Spanien-Coach Luis De la Fuente: «Ich hoffe, Modric macht weiter»
«Es tut uns leid, dass wir nicht den Titel für Luka gewinnen konnten», sagte Kroatiens Trainer Zlatko Dalic nach der Endspiel-Niederlage in der Nacht zum Montag. «Luka hat gesagt, dass er seine eigene Entscheidung treffen wird. Aber wir alle brauchen ein bisschen Zeit, das sacken zu lassen», sagte Dalic.
Der Coach hofft, dass Modric trotz der erneuten Enttäuschung weitermacht. «Er hat wieder grossartig gespielt, hat 120 Minuten wieder alles aus sich herausgeholt. Ich würde mich freuen, wenn er weitermacht», sagte Dalic. Das sah auch Spaniens siegreicher Trainer Luis De la Fuente so. «Ich bewundere Luka Modric. Ich hoffe, er macht weiter, weil man nie will, dass grosse Spieler abtreten», sagte De La Fuente.
Modric wurde mit Kroatien 2018 in Russland Vize-Weltmeister. Bei der WM in Katar im vergangenen Jahr belegten Modric und Co. Platz drei. «Wir können sehr stolz auf all die Medaillen sein», sagte Dalic. Der Gewinn eines Titels bleibt der Goldenen Generation um Modric aber bislang verwehrt. Ob der Publikumsliebling, der von den rund 35'000 kroatischen Anhängern im De Kuip nach Spielschluss lautstark gefeiert wurde, im kommenden Jahr einen neuen Anlauf nimmt, werden die nächsten Wochen zeigen.