Valencia erreicht im La-Liga-Gipfel ein 1:1 gegen Barcelona. Der FC Sevilla hat innerhalb weniger Tage erneut einen 0:2-Rückstand wettgemacht und besiegte auswärts Villarreal spektakulär 3:2. Der Schweizer Offensiv-Verteidiger Fabian Schär skorte für Deportivo erneut.
Im Mestalla erhoben sich die Aficionados des Valencia CF trotz des späten Ausgleichs von Jordi Alba (82.) am Ende des unentschiedenen Spektakels zur Ovation. Sie würdigten den Sondereffort und konnten das wertvolle Remis nach zuletzt acht Siegen richtig einordnen, zumal sich die Gastgeber einem Coup im Finish mehrfach angenähert hatten - Simone Zaza vergab in der 94. Minute den Matchball.
Die Affiche der beiden ungeschlagenen Top-Teams wurde den Ansprüchen gerecht, das Drehbuch beinhaltete Höhepunkte und Diskussionen gleichermassen. Die Katalanen beispielsweise beschwerten sich zu Recht über einen nicht gewerteten Treffer von Lionel Messi - der Ball hatte die Linie vollumfänglich überquert, in Spanien verzichtet die Liga auf den Einsatz der Torlinien-Technik.
Fünf Tage nach dem Champions-League-Umschwung des Jahres gegen Liverpool (3:3 nach 0:3-Rückstand) inszenierte der FC Sevilla eine weitere spektakuläre Wende. In der Top-Affiche des 13. Spieltages stürmte der fünffache Europacupsieger gegen Villarreal in der zweiten Hälfte im beeindruckenden Stil vom 0:2 zum 3:2-Erfolg.
Fabian Schär hat Deportivo La Coruña (17.) mit seinem zweiten Saisontreffer zu einem Punktgewinn im Abstiegskampf gegen den Tabellen-15. Athletic Bilbao verholfen. Der Schweizer Internationale traf in der 76. Minute nach einem verlängerten Eckball zum 2:2-Endstand.
Zuvor hatte der Ostschweizer Innenverteidiger bei beiden Gegentoren der Galicier allerdings keine gute Figur gemacht: Beim 0:1 durch Markel Susaeta (16.) glitt er im ungünstigsten Moment aus, beim 1:2 durch Inaki Williams (60.) deckte er seinen Gegenspieler ungenügend.
Erst vor einer Woche hatte Schär bei der 2:3-Niederlage von La Coruña in Malaga seine Torpremiere in der spanischen Liga gefeiert.
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