Genau in dem Moment als Lionel Messi für PSG zum 1:0 trifft, wechseln die Werbebanden in Paris auf «GOAT». Was wie das Werk eines Fans erscheint, ist aber nur ein grosser Zufall.
Lionel Messi ist endgültig in Paris angekommen. Das beweist der wirblige Argentinier auch am Samstagabend beim 2:1-Sieg von PSG gegen Nizza. In der 29. Minute versenkt er gleich selber einen Freistoss traumhaft zum 1:0. Das Witzige dabei: Praktisch während der Ball noch in der Luft ist, wechseln die Werbebanden im Stadion auf «GOAT». Für die Internet-Community ein gefundenes Fressen, die Frage nach dem besten Fussballer aller Zeiten mal wieder von Neuem zu entfachen.
Auf Twitter sind sich die Messi-Fans einig, dass dies kein Zufall sein kann. Der Freistoss war schlicht und einfach ein weiteres Belegstück für die Genialität von Messi, der auch mit 35 Jahren noch immer ein absoluter Zauberer sei. Einige sind sogar der Ansicht, dass Messis Freistösse der Hauptgrund sind, weshalb er der GOAT sei.
Einfach bloss ein guter Sponsor
Der vermeintlich grossartige Marketing-Trick mit der Werbebande entpuppt sich allerdings nur als grosser Zufall. Denn bei GOAT handelt es sich tatsächlich um einen Sponsoren, mit welchem PSG seit dieser Saison zusammenarbeitet.
Laut Bloomberg liess sich die Lifestyle-Plattform den Deal rund 50 Millionen Dollar kosten, wofür GOAT auch auf den Ärmeln der Pariser abgebildet ist. GOAT wurde im Jahr 2015 gegründet und ist ein Marktplatz für den Wiederverkauf von Schuhen, Sneakers und anderen Klamotten.
PSG gewinnt das Spiel letztlich mit 2:1. Der erst nach knapp einer Stunde eingewechselte Kylian Mbappé schoss Meister PSG in der 83. Minute zum Sieg, nachdem die Südfranzosen zu Beginn der zweiten Halbzeit durch Gaëtan Laborde zum Ausgleich gekommen waren. Bei Mbappé zeigten die Werbebanden zum Zeitpunkt seines Tores übrigens nicht «GOAT» an.