Lewis Hamilton droht eine sieglose Formel-1-Saison. In Austin gelingt dem Briten aber beinahe die Überraschung, das stimmt positiv und negativ zugleich.
Fast hätte es geklappt mit dem ersten Sieg für Lewis Hamilton in der laufenden Formel-1-Saison. Nach einem verpatzten Boxenstopp von Max Verstappen führte der Engländer das Rennen kurz vor Schluss an, konnte den Holländer im überlegenen Red Bull letztlich aber doch nicht vom Sieg abhalten.
«Es war verdammt hart da draussen, ich bin am Ende», jammert Hamilton nach dem Rennen. Es wäre der 104. GP-Sieg des Briten gewesen und der erste seit bald einem Jahr. Nun droht dem siebenfachen Weltmeister seine erste sieglose Saison.
Mercedes fehlt der Speed
«Ich habe alles gegeben, und wir haben in Sachen Strategie alles richtig gemacht. Eine Weile habe ich wirklich geglaubt, dass ich das Rennen für mich entscheiden kann. So nah und doch so fern: Klar wurmt es mich, dass wir die Führung nicht ins Ziel bringen konnten. Aber ein grosses Dankeschön ans Team», so Hamilton laut «speedweek», und weiter: «Wir kommen der Spitze näher und näher, ich konnte den Sieg heute förmlich riechen, es ist jammerschade.»
Fünf Sekunden fehlten dem 37-Jährigen letztlich im Ziel auf Verstappen, der mit dem Sieg seinem Team den Konstrukteurstitel einbrachte. Ein verdienter Titel, das weiss auch Hamilton. «Mehr ging heute nicht, und letztlich muss ich auch ehrlich sein, dass unser Auto eben doch noch nicht den Speed der anderen Fahrer hat.»
Hamilton bleiben noch drei Rennen, um doch noch einen Sieg in dieser F1-Saison einzufahren.